Sag mir, wo die Zukunft ist …

Wir schreiben das Jahr 2044, und Marlene Dietrich is alive! Oder besser gesagt, ihr Klon, denn dank Virtual-Reality-Implantaten können die Menschen als perfekte Kopien für immer weiterleben. Wer genügend Geld hat, kann seinen ganz privaten Traum von der Unsterblichkeit verwirklichen, und so verwundert es nicht, dass die Promidichte unter den sogenannten „Ewigen“ relativ hoch ist: John F. Kennedy sitzt wieder im Weißen Haus, Michael Jackson beherrscht als King of Pop die Charts, und Marlene Dietrich bezaubert als Grande Dame des Showbiz die Herzen von Jung und Alt. Bis zu dem Tag, an dem sie spurlos verschwindet.

Wurde sie entführt? Möglicherweise gar ermordet? Versicherungsagent Benjamin Kari wird auf den Fall Marlene angesetzt, doch schon bald wird seine Suche nach dem digitalen Klon zu einer gefährlichen Jagd auf Leben und Tod, bei der die Grenzen zwischen digitalem Schein und analogem Sein aufgehoben werden.

Der preisgekrönte Hamburger Wissenschaftsjournalist und Autor Jens Lubbadeh, dessen Artikel u.a. in der Zeit, im Spiegel und in der Technology Review erscheinen, beschäftigt sich schon seit Längerem intensiv mit dem Thema Virtual Reality und den ebenso positiven wie negativen Konsequenzen, die sich für unsere Gesellschaft daraus ergeben. In seinem Debütroman „Unsterblich“ (im Shop) spinnt er den Faden weiter und nimmt den Leser mit in eine Welt, in der die Virtual-Reality längst zum Alltag geworden ist. Und wenn in „Unsterblich“ die nicht gerade unkomplizierte Diva der 1930er-Jahre auf den unscheinbaren Versicherungsagenten aus der nahen Zukunft trifft, dann macht das einfach Spaß. Ein Roman voll kreativer Ideen und einem brandaktuellen Thema, den sich kein Science-Fiction-Fan entgehen lassen sollte.

Für alle, die sich schon mal einen kleinen Einblick in diesen fantastischen Roman gönnen wollen, gibt es hier eine erste Leseprobe:

Jens Lubbadeh: „Unsterblich“ ∙ Roman ∙ Originalausgabe ∙ Heyne Verlag, München 2016 ∙ 448 Seiten ∙ E-Book: € 11,99 (im Shop)