2. September 2014 1 Likes 1

Es werde Licht!

M. John Harrisons legendäre „Licht-Trilogie“ erstmals vollständig auf Deutsch

Lesezeit: 1 min.

Wir schreiben das Jahr 1999: Der hochbegabte Radioastronom Michael Kerney entdeckt eine Zone in der Galaxis, in der alle bekannten Gesetze der Physik ihre Gültigkeit verlieren und sich die Realität geradezu aufzulösen scheint. Gleichzeitig wird er von einer unwirklichen Erscheinung – dem Shrander – zu den fürchterlichsten Verbrechen angetrieben. Genau vierhundert Jahre später hat Captain Seria Maú Genlicher, deren Bewusstsein mit ihrem eigenen Raumschiff verbunden ist, mit demselben Problem zu kämpfen. Woher kommt der Shrander? Und hat er vielleicht etwas mit der Raum-Zeit-Anomalie zu tun, die Kearney einst entdeckte? Es beginnt eine atemberaubende Verfolgungsjagd durch Raum und Zeit …

M. John Harrison, geboren 1945 in Warwickshire, hat mit seiner „Licht-Trilogie“ (im Shop) - bestehend aus den Romanen „Licht“ („Light“, 2002), „Nova“ („Nova Swing“, 2006) und „Raum“ („Empty Space“, 2012) – eines der bedeutendsten Science-Fiction-Werke der letzten Jahrzehnte vorgelegt. Er entwirft nicht nur bombastische Weltraumpanoramen, glänzt mit wissenschaftlicher Akkuratesse und überraschenden Wendungen, sondern bedient sich auch der Stilmittel des Noir-Krimis und sorgt mit Anspielungen auf Phänomene der zeitgenössischen Popkultur für beste Unterhaltung. Durch das gekonnte Spiel mit Stilmitteln und Genres verleiht M. John Harrison dem klassischen Weltraumabenteuer ein neues Gesicht. Die drei Romane der „Licht-Trilogie“ sind nun gesammelt erschienen, und dass der letzte Roman „Raum“ darin zum ersten Mal auf Deutsch vorliegt, dürfte das Buch zu einem ganz besonderen Schmankerl für jeden Science-Fiction-Fan machen.

M. John Harrison: Licht – Die TrilogieDrei Romane in einem Band ∙ Wilhelm Heyne Verlag, München 2014 ∙ 976 Seiten ∙ € 9,99 (im Shop)

Kommentare

Bild des Benutzers z.T.g

Trotz Triologie habe ich das Gefuehl, nur 1/10 bisher verstanden zu haben....
Ich hoffe, M.John Harrisons Meisterwerk findet noch seine Fortsetzung.
Besteht eine Verbindung zu den ¨Ralfies¨ (Alexander Jablokov) und den Schattenoperatoren? Bin ich nicht schon mal bei Richard Morgan auf einen Monsterbeach gestossen? Fragen ueber Fragen...

Schoen sind die Dinge, die wir sehen
Schoener jene, die wir verstehen,
Am schoensten jene, die wir nicht begreifen.

Niels Steensen (1638-1686)
zitiert in ¨Der Ursprung des Universums¨ von John Barrow

Beste Gruesse

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