Locus Award 2022
Unter den Gewinnern: Arkady Martine und Martha Wells
Die Locus Science Fiction Foundation hat gerade im Rahmen des (virtuelle) Locus Awards Weekend die Locus Awards 2022 bekanntgegeben, deren Verleihung von Connie Willis moderiert wurde. Die Titel wurden durch eine Umfrage unter den Lesern des renommierten SF-Fachmagazins ermittelt, das seit 1968 einen Überblick über die fantastische Literatur vor allem im englischsprachigen Raum gibt. Der erstmals 1971 verliehene Preis ist eine feste Größe in der US-Fantastik-Szene und genießt einiges Renommee, weshalb die Verleihung jedes Jahr mit Spannung erwartet wird.
In der Kategorie „Bester SF-Roman“ gewann in diesem Jahr Arkady Martines „A Desolation Called Peace“, der unter dem Titel „Am Abgrund des Krieges“ im August auf Deutsch bei Heyne (im Shop) erscheint. Es handelt sich dabei um den zweiten Band der „Imperium“-Reihe. Nominiert in dieser Kategorie waren u.a. auch „Leviathan fällt“ von James S.A. Corey (im Shop), „Klara und die Sonne“ von Kazuo Ishiguro (im Shop) und „Die Scherben der Erde“ von Adrian Tchaikovsky (im Shop).
Ebenfalls gewonnen hat Martha Wells in der Kategorie „Beste Novelle“ für „Fugitive Telemetry“, eine neue Geschichte aus der „Killerbot“-Reihe (im Shop), die bereits etliche Szene-Preise gewonnen hat.
Seinen Siegeszug setzt auch P. Djèlí Clark mit seinem Fantasy-Debüt „A Master of Djinn“ fort, der mit dem Locus als „Bestes Romandebüt“ ausgezeichnet wurde und bereits den Nebula bekommen hat.
Wir gratulieren!
Sämtliche Gewinner (und auch die Nominierten) in allen Kategorien finden sich hier.
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