Locus Award 2025

Die Locus Science Fiction Foundation hat gerade im Rahmen des Locus Awards Weekend die Locus Awards 2025 bekanntgegeben, zu den Ehrengästen der Veranstaltung gehörten diesmal die Autoren Sarah Gailey und Tochi Onyebuchi

Die Preisträger wurden durch eine Umfrage unter den Leserinnen und Lesern des amerikanischen SF-Fachmagazins ermittelt, das seit 1968 einen Überblick über die fantastische Literatur vor allem des englischsprachigen Raums gibt. Der erstmals 1971 verliehene Preis ist längst eine feste Größe in der US-Fantastik-Szene und genießt großes Renommee, weshalb die Verleihung jedes Jahr mit einiger Spannung erwartet wird.

In der Kategorie „Bester SF-Roman“ gewann diesmal Alexander Boldizar mit „The Man Who Saw Seconds“, einem Roman über einen Mann, der fünf Sekunden in die Zukunft sehen kann – was ihm eines Tages das Leben rettet … und höchst interessant macht für gewisse Regierungsorganisationen. Man ahnt, dass da ein Thriller folgt.

Ebenfalls schön, dass John Wiswell mit seiner herrlichem Fantasy-Mixtur „Someone You Can Build a Nest In“ nach dem Nebula nun auch diesen Preis ergattern konnte. Und für den Hugo ist er ja auch noch nominiert.

Und dies sind die Gewinner in den wichtigsten Kategorien:

SF-ROMAN

„The Man Who Saw Seconds“ von Alexander Boldizar (Clash)

FANTASY-ROMAN

„A Sorceress Comes to Call“ von T. Kingfisher (Tor; Titan UK)

HORROR-ROMAN

„Bury Your Gays“ von Chuck Tingle (Nightfire; Titan UK)

YOUNG ADULT-ROMAN

„Moonstorm“ von Yoon Ha Lee (Delacorte; Solaris UK)

DEBÜT-ROMAN

„Someone You Can Build a Nest In“ von John Wiswell (DAW; Arcadia UK)

Alle Gewinner und alle Nominierungen finden sich auf der Homepage von Locus.