Maulwurfjäger in der europäischen Ruhmeshalle
China Miéville gewinnt den European Science Fiction Society Award
Die European Science Fiction Society hat auf dem 37. Eurocon in St. Petersburg Ende April die Gewinner der diesjährigen ESFS Awards bekanntgegeben, die jene europäischen SF-Macher prämieren, die außerhalb ihres Heimatlandes einen Eindruck hinterlassen.
Mitunter wurde der Brite China Miéville (im Shop) als bester Autor ausgezeichnet und in die Hall of Fame aufgenommen. Dabei setzte er sich u. a. gegen die ebenfalls nominierten Andreas Eschbach und Michael Marcus Thurner durch. Hier gibt es eine Übersicht aller Nominierten, und da tauchen dann doch noch einige Bekannte auf – etwa der österreichische Septime Verlag (für seine Werkausgabe von James Tiptree Jr.) oder das Exodus Magazin.
„Promoting Science Fiction in Europe and European Science Fiction worldwide“ lautet übrigens das Motto der ESFS. Aber geht das nur mir so, oder fliegt diese „internationale“ Facette der europäischen SF-Szene trotz Internet und allem drum und dran weitgehend unter Radar? Schon kurios, zumal als Stargäste auf der Eurocon u. a. Michael Stackpole (im Shop) und Joe Abercrombie anwesend waren.
Vom frisch in die Ruhmeshalle eingezogenen Mr. Miéville indes ist zuletzt das herrliche postapokalyptisches Abenteuer „Das Gleismeer“ auf Deutsch erschienen.
Foto via The Guardian
Kommentare
Jaaaa, überschüttet diesen Menschen weiterhin mit Preisen, der hat's sowas von verdient! Glückwunsch!
Da hat sie Recht, die Elly.