George R.R. Martins „Sandkings“ wird verfilmt

George R.R. Martin (im Shop) tritt immer öfter in die Fußstapfen von Stephen King. Denn wie bei seinem Kollegen basiert inzwischen ein steter Strom von Film- und TV-Adaptionen auf Martins Werken. Jüngst eingereiht hat sich da die Novelle „Sandkings“, die 1979 in Omni erschien und mit dem Hugo und dem Nebula Award ausgezeichnet wurde.

Darin geht es um einen Sammler von seltenen Tieren, der eines Tages ein Terrarium mit den titelgebenden Sandkönigen kauft. Die darf man wohl als staatenbildende Insekten bezeichnen, und in dem großen Kasten befinden sich vier Kolonien der Art. Und diese Kolonien führen gerne auch mal Krieg, zumal ihr neuer Besitzer sie durch ständiges Aushungern zum Kampf um Nahrung zwingt. Aber die Sandkönige sind keine normalen „Ameisen“, und das bekommt der Mensch bald zu spüren.

„Sandkönige“ wurde bereits 1995 verfilmt, und zwar als Pilotepisode des damaligen Relaunches der TV-Anthologieserie „The Outer Limits“. Jetzt ist es Gore Verbinski („Piraten der Karibik“), der für die kommende Netflix-Adaption Regie übernimmt, während Dennis Kelly („Utopia“) das Drehbuch verfassen wird.

Die deutsche Ausgabe der Novelle befindet sich in dem Band „Traumlieder 2“ (im Shop), die auch die Fantasy-Kurzgeschichte „Das verlassene Land“ („In the Lost Lands“; 1982) enthält, die – wie ebenfalls frisch verkündet wurde – auch adaptiert wird. Regie und Drehbuch sollen von Paul W.S. Anderson stammen, an Bord sind bereits Milla Jovovich („Resident Evil“) und Dave Bautista („Guardians of the Galaxy“).

Abb. ganz oben: History/YouTube.