9. Dezember 2022

„Infinity Pool“: Erlebnisurlaub der etwas anderen Art

Neuer Schocker von Brandon Cronenberg

Lesezeit: 1 min.

Es freut einen, klar, aber es ist gleichzeitig auch ein bisschen traurig: Während der legendäre Kult-Kanadier David Cronenberg saft- und kraftlos wirkt, seinem einstigen Status eine große Delle verpasst hat, scheint sich Sohn Brandon Cronenberg von Film zu Film zu steigern. Zumindest freut man sich aktuell mehr auf ein neues Werk von Brandon als von David, denn „Antiviral“ (2012) war ok, „Possessor“ (2020) sehr gut, eigentlich müsste „Infinity Pool“ (US-Veröffentlichung: 27.01.2023) doch jetzt der Überknaller werden.

Jedenfalls trumpft der neue Trailer schon mal mit stylishen Bildern, einer gehörigen Portion Wahnsinn und Mia Goth auf, die nicht nur heißt, wie eine Figur aus einem alten Hammer-Film, sondern sich entsprechend offenbar ganz gerne in dunkleren Gefilden rumtreibt. Frau Goth war nämlich nicht nur in „A Cure For Wellness“ (2016), „Das Geheimnis von Marrowbone“ (2017) und „Suspiria“ (2018) zu sehen, sondern beteiligte sich allein in diesem Jahr als Synchronsprecherin am Stop-Motion-Episodenfilm „The House“ und an Ti Wests „X“ und dessen Spin-off „Pearl“.

Inhaltlich dreht sich alles um ein junges Paar (Stellan Skarsgård und Cleopatra Coleman), das in einem isolierten zu-schön-um-wahr-zu-sein-Urlaubsort Bekanntschaft mit der mysteriösen Gabi (Goth) macht. Nach einem fatalen Autounfall müssen die beiden aber feststellen, dass man im Resort eine ganz eigene Auffassung von Recht und Ordnung hat: Entweder Todesstrafe oder – vorausgesetzt man hat genug auf dem Bankkonto – es wird ein Doppelgänger liquidiert …

Wir sind sehr gespannt!

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