„Rebel Moon“ - Erster Teaser
Zack Snyders SF-Remix
Ooookay, bei fast vier Minuten noch von einem Teaser zu sprechen, das ist mal Understatement, aber schließlich dürfte Zack Snyders „Rebel Moon“ auch mehrere Stunden gehen, da ist Opulenz wohl an jeder Front angesagt. Serviert in zwei Teilen – „Rebel Moon: A Child of Fire“ (Netflix ab 22.12.2023) und „Rebel Moon: The Scargiver“ (ab 19.4.2024) – erzählt der zwar nicht unumstrittene, aber auf jeden Fall interessante Autor und Regisseur von einer friedlichen Kolonie am Rande der Galaxis, die vom Tyrannen Balisarius (Fra Fee) bedroht wird. Doch Kora (Sofia Boutella), eine Fremde in der kleinen Enklave, trommelt zum Widerstand. Sie schart einen kleinen Trupp von Kriegern aus verschiedenen Welten um sich, um für die Freiheit zu kämpfen.
So weit, so unoriginell.
Wirklich platt ist man dann aber nach Betrachten des Teasers. Denn das Ganze wirkt optisch wie ein Mix aus Dutzenden SF-Filmen der letzten 50 Jahre, von „Star Wars“ bis (Villeneuves) „Dune“. Plus ein bisschen „Gladiator“ bzw. (wohl naheliegend) „300“ und „Drachenzähmen leicht gemacht“. Fällt wohl alles unter Remix, etwas slowed & reverb, etwas sped up. Die verschiedenen Assoziationen prasseln mit einer Geschwindigkeit auf einen ein, dass man am Ende leicht ratlos ist, was man da eigentlich gesehen hat.
Im Film tummeln sich u.a. noch Charlie Hunnam, Djimon Hounsou, Anthony Hopkins, Doona Bae, Ray Fisher, Stuart Martin, Cary Elwes, Corey Stoll, Michiel Huisman, Alfonso Herrera, Ed Skrein, Cleopatra Coleman, Rhian Rees, Jena Malone, E. Duffy, Charlotte Maggi, Sky Yang und Staz Nair. Plus mythologische und/oder außerirdische Ungeheuer aller Art.
Was das wohl wird … Na ja, zumindest neugierig ist man schon.
Kommentare
Irgendwie hat man dabei das Gefühl, dass es sich um einen Fan-made-Trailer in Form eines Zusammenschnitts von unzähligen, internationalen Produktionen handelt und nicht um einen einzigen Film (oder eben zwei zusammengehörige). Es macht irgendwie neugierig - ja - aber es lässt auch Schlimmes befürchten.