28. Januar 2016 1 Likes

The second-greatest movie never made!

Eine weitere „Dune“-Verfilmung, die nicht sein sollte

Lesezeit: 1 min.

Frank Herberts Science-Fiction-Epos um riesige Sandwürmer und Rohstoffe mit Gewürz-Namen ist so etwas wie das ungeliebte Kind der Filmwelt: Nachdem Alejandro Jodorowsky visionäre Verfilmung von Dune nie über die (mehr als nur verheißungsvolle) Vorproduktion hinauskam, David Lynch eine zwiespältig aufgenomme Version des Stoffes drehte und TV-Filme, über die man lieber den Mantel des Schweigens wirft, über die Mattscheibe flimmerten, gesellte sich vor gut fünf Jahren noch ein weiteres Versäumnis, diesmal von Paramount Pictures verantwortet, zur unglückseligen Dune-Filmgeschichte hinzu.

Besagtes Filmstudio sicherte sich nämlich vor mehreren Jahren die Rechte an Herberts Klassiker, nur um die Lizenz wieder auslaufen zu lassen. Nachdem zuerst Peter Berg (Hancock) mit großer Vision und Twilight-Vampir Robert Pattinson in der Hauptrolle an das Projekt herangetreten war, verließ er dieses wieder unverrichteter Dinge. Daraufhin diskutierte man bei Paramount über Neil Marshall (The Descent) als neuen Regisseur und, noch besser, über Neill Blomkamp, der bereits für die Science-Fiction-Granate District 9 verantwortlich zeichnete.

Am Ende wurde es jedoch weder Neil noch Neill und stattdessen stand nun auf einmal 96 Hours-Regisseur Pierre Morel zur Debatte. Dieser wollte allerdings keinen Action-Reißer aus Herberts-Roman machen, sondern sich im Gegenteil sehr werkgetreu an der Vorlage entlang hangeln. Letztendlich kam es dazu allerdings auch nicht. Paramount steckte den Kopf in den Wüstensand und ließ die Lizenz lieber Lizenz sein. Leider. Vielleicht ja doch wieder Jodo…?

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