30. Juli 2018

Sicher nicht der letzte Coup

Netflix will den Neo-Noir-Comic „The Last Days of American Crime“ verfilmen

Lesezeit: 1 min.

Man sollte eigentlich meinen, dass Netflix durch den Deal mit Comic-Superstar Mark „Kick-Ass“ Millar erst einmal genug Panel-Stoffe zum Adaptieren als Serie oder Film hat. Doch dem Streaming-Giganten reicht es noch lange nicht! Jetzt will Netflix nämlich auch noch „The Last Days of American Crime“ verfilmen, einen Comic von Autor Rick Remender und Zeichner Greg Tocchini. Für die Hauptrolle ist Edgar Ramirez („Carlos“) im Gespräch, als Regisseur Luc Bessons Kumpel Olivier Megaton („Transporter 3“, „Colombiana“, „Taken 2“).

Der Science-Fiction-Krimi, der 2009 im amerikanischen Original und 2011 als Hardcover-Sammelband bei Splitter auf Deutsch erschienen ist, erzählt die Geschichte des hartgesottenen Gangsters Graham Bricke, der in der nahen Zukunft mit seiner Gang das letzte mögliche große Ding drehen will, bevor die Vereinigten Staaten das Währungssystem digitalisieren und Verbrechen obendrein per Funk-Signal unmöglich machen, Menschenrechte hin oder her …

Das lupenreine Neo-Noir-Werk stammt aus einer Zeit, da Rick Remender hauptsächlich noch als Marvel-Autor („Punisher“, „X-Force“, „Uncanny Avengers“) in Erscheinung trat – inzwischen konzentriert sich der frühere Animationszeichner („Der Gigant aus dem All“), wie Mark Millar, ganz auf eigene Comic-Schöpfungen, darunter „Low“ mit Tocchini, „Black Science“ mit Matteo Scalera oder „Deadly Class“ mit Wes Craig, das bereits auf dem Weg ins TV ist.

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