Trailer: „Bigbug“ von Jean-Pierre Jeunet

Bereits Ende letzten Jahres gab es einen kurzen Teaser, der neugierig auf „Bigbug“ machte, den neuen Film von Jean-Pierre Jeunet, der 2001 mit „Die fabelhafte Welt der Amelie“ einen ziemlichen Erfolg gefeiert hatte, an den er aber nie wieder anknüpfen konnte. Einige seiner Filme werden aber gerade bei Freunden des fantastischen Kinos in Ehren gehalten, darunter „Delicatessen“, „Die Stadt der verlorenen Kinder“ und „Micmacs - Uns gehört Paris!“. Und selbst „Alien - Die Wiedergeburt“, der 1997 dem Franchise vorerst einen Sargnagel verpasste, hat seine Fans.

Jetzt also „Bigbug“, der für Netflix entstanden ist. Hier geht es um einen verwöhnten, zusammengewürfelten Haufen von Vorstädtern, der sich in einem luxuriösen Haus zusammenraufen muss (aber offenbar nicht so recht will), um eine Roboterrebellion zu überstehen. Denn in der zukünftigen Gesellschaft hat man sich sehr an die kleinen Helferlein, die in allen Farben, Formen und Funktionen daherkommen, gewöhnt. Und offenbar fällt es schwer, so von einer Sekunde zur nächsten die eigene Dekadenz zu vergessen und das Überleben an die erste Stelle zu rücken.

Der Film ist ab dem 11. Februar zu sehen und der Trailer ist eine ziemlich überdrehte Sache, die gegen Ende immer heftiger wird. Könnte also eine Slow Explosion (oder Implosion) sein, die uns da erwartet. Mit dabei sind u.a. Dominique Pinon, François Levantal, Isabelle Nanty, Elsa Zylberstein, Youssef Hajdi und Alban Lenoir.