16. Februar 2017

Was ist Zeit?

Ian McEwans „Ein Kind zur Zeit“ wird mit Benedict Cumberbatch verfilmt

Lesezeit: 1 min.

Ian McEwan ist einer der renommiertesten Autoren Englands, der seit 40 Jahren hochinteressante Romane schreibt, zahlreise Preise gewann und oft fürs Kino adaptiert wurde. Den Weg auf die Leinwand fanden etwa „The Cement Garden“ (1993), „The Comfort of Strangers“ (1990), „Enduring Love“ (2004) und „Atonement“ (2007).

Jetzt nimmt sich Benedict Cumberbatch des dritten Romans von McEwan an, dem 1987 erschienenen „The Child in Time“ (dt. „Ein Kind zur Zeit“). Cumberbatch spielt nicht nur die Hauptrolle, sondern produziert laut Deadline Hollywood den Film auch für BBC One.

„The Child of Time“ spielt in einem dystopischen England der nahen Zukunft (das späte 20. Jahrhundert), die deutliche Züge der Thatcher-Regierung trägt. Die Hauptrolle spielt der Kinderbuchautor Stephen Lewis, dessen dreijährige Tochter entführt wird. Der Verlust des Kindes prägt sein weiteres Leben und das seiner näheren Umgebung. Eine Bekannte von Lewis ist Quantenphysikerin und macht ihn mit der Therorie vertraut, das Zeit relativ ist. Und tatsächlich vermischen sich in seiner Vorstellung schon bald die Zeitebenen. In dieser Hinsicht ist „The Child of Time“ ein „Zeitreise“-Stoff mit gewissen Ähnlichkeiten zu „Arival“, dem Oscar-nominierten SF-Film von Denis Villeneuve.

Wann der Film gemacht wird, ist allerdings noch offen. Cumberbatch ist ja nicht gerade beschäftigungslos.

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