ALITA: Battle Angel

In den 90ern herrschte nicht nur im Westen der Cyberpunk. Werke wie Akira machten es in Fernost bereits vor. Und so eroberte eine junge Androiden-Frau namens Alita in Mangaform nicht nur schnell das Herz Japans, sondern auch das von James Cameron.

Und nun, nach etlichen Jahrzehnten der Planung und des Sehnens hat er seinen Traum verwirklicht. Das Realfilmprojekt „Alita: Battle Angel“ steht kurz vor der Vollendung, nur den Regiestuhl musste Herr Cameron an seinen werten Kollegen Robert Rodriguez (From Dusk Till Dawn) abgeben. „Alita“ erwächst aus der Vorlage des japanischen Mangas „Battle Angel Alita“ (GUNNM, jap. 銃夢, Ganmu) von Yukito Kishiro und folgt dem Mechaniker Ido (im Film verkörpert von Christoph Waltz), der aus dem verschrotteten Cyborgkopf einer Frau einen neuen künstlichen Organismus bastelt. Ohne Erinnerung an ihr früheres Leben erhält sie einen zum Kämpfen ausgestatteten Körper und begibt sich als Kopfgeldjägerin auf Verbrecherjagd.

Die Verfilmung wirkt deutlich zärtlicher und weniger brachial und „cyberpunkig“, als es die Comicvorlage aus Fernost eigentlich ist, scheint aber den Ton und die Atmosphäre dennoch zu treffen. Sie trägt das Herz sozusagen am rechten Fleck.

Eine aktuelle Neuauflage der Ursprungsmangaserie befindet sich noch bei Carlsen in Arbeit und soll am 19. Dezember 2017 nun endlich erscheinen.

Der Film „ALITA: Battle Angel“ soll am 19. Juli 2018 in die Kinos kommen.