Sonnensegler
Alastair Reynolds’ Raumschiff-Skizzen zu „Rache“
Wie bereiten sich Autoren darauf vor, wenn sie über eine ferne Zukunft schreiben? Der walisische Science-Fiction-Star Alastair Reynolds (im Shop) hält seine Gedanken und Ideen nicht nur in schriftlicher, sondern auch in bildlicher Form fest. Zum Erscheinen seines mit dem Locus Award ausgezeichneten, aktuell für den Philip K. Dick Award nominierten und just auf Deutsch herausgekommenen Romans „Rache“ teilte er in seinem Blog zwei seiner Skizzen des Raumschiffs Monettas Weh, auf dem seine jungen Protagonistinnen Adrana und Fura Ness anheuern und in den Weltraum mit all seinen Wundern und Gefahren aufbrechen.
Im fertigen Buch, das gerade hinsichtlich seiner Raumschiffe zwischen Space Opera und Far-Future-Steampunk pendelt, beschreibt Reynolds Monettas Weh als fischförmig, mit vielen Stacheln und Dornen, einem Ionenantrieb sowie den unerlässlichen Sonnensegeln, die sowohl das Licht als auch die Sonnenwinde nutzen, um das Schiff durchs Universum zu tragen, in dem Captain Rackmore und seine Crew nach den so genannten Blasen Ausschau halten, die temporären Zugang zu den wertvollen Schätzen vergangener Sphärenwelten ermöglichen, was natürlich auch Piraten anlockt …
Alastair Reynolds: Rache • Heyne, München 2018 • 560 Seiten • E-Book: 9,49 Euro
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