TV-Tipp - Sonntag 11. März

„Ant-Man“ ist kein typischer Marvel-Film, denn alles ist ein paar Nummern kleiner. Und das ist sein großer Vorteil. Im Grunde ist er den SF-Filmen aus den 50ern näher, in denen „verrückte Professoren“ Erfindungen machten, deren Tragweite sie in ihrem Wahn nicht überblicken konnten. Mal waren die Folgen gruselig, mal wurde das komödiantische Potenzial der Idee ausgenutzt. Tatsächlich ist „Ant-Man“ quasi die Comedy-Version von Jack Arnolds Klassiker „Die unglaubliche Geschichte des Mr. C“, ergänzt um Superheldenelemente.

Man sollte auch erwähnen, dass Peyton Reeds Film betont leicht daher kommt. Pathos und große Weisheiten bleiben weitgehend im Giftschrank, dafür wird Situationskomik ausgepackt, mit der auch jüngere Zuschauer etwas anfangen können – als hätte sich jemand daran erinnert, dass Superhelden mal für kleine Jungs erfunden wurden. Dementsprechend ist auch die Laufzeit angenehm überschaubar – abzüglich Abspann geht die Show deutlich unter zwei Stunden ins Ziel.

Mit dabei sind Comedy-Star Paul Rudd als Scott Lang alias Ant-Man, Michael Douglas als Dr. Hank Pym sowie Evangeline Lilly (Lost) und Corey Stoll (The Strain).

RTL zeigt „Ant-Man“ am Sonntag, 11. März, um 20:15 erstmals im Free-TV.