Das Gedankenexperiment zu Ende gedacht
Die Radio-Rezension zu Cory Doctorows „Walkaway“ im Deutschlandfunk Kultur zum Nachhören
Seit zwei Wochen ist Cory Doctorows neuer Roman „Walkaway“ (im Shop) in Deutschland zu haben, und es trudeln immer mehr gute Reviews dazu ein – darunter auch diese Radio-Rezension von Marcus Richter, der „Walkaway“ für die Sendung Deutschlandfunk Kultur besprochen hat:
Doctorow stellt in seinem Roman die Frage: Wie könnte eine Gesellschaft aussehen, in der theoretisch alles Materielle im Überfluss vorhanden sein könnte? Seine Antwort: Es kommt zum Krieg. Denn die Zottas haben Angst davor, ihr privilegiertes Leben, das auf ökonomischer Ausbeutung beruht, zu verlieren. Deshalb versuchen sie die Walkaways, die eben die Auflösung wirtschaftlicher Zwänge in einer Post-Knappheits-Gesellschaft propagieren, mit lückenloser Überwachung, psychologischer Zersetzung und militärischer Macht auszuradieren. […] Cory Doctorow ist es gelungen, eine mögliche Zukunft zu entwickeln, die neben Entwürfen wie denen in William Gibsons „Neuromancer“ oder Neal Stephensons „Snow Crash“ gleichberechtigt bestehen kann.
Höher kann man „Walkaway“ wohl nicht in den SF-Himmel loben!
Den kompletten Beitrag können Sie in der Mediathek von Deutschlandfunk Kultur nachhören, eine schriftliche Rezension finden Sie ebenfalls unter diesem Link.
Cory Doctorow: Walkaway • Roman • Aus dem Amerikanischen von Jürgen Langowski • Wilhelm Heyne Verlag, München 2018 • Paperback • 736 Seiten • € 16,99 • im Shop
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