21. August 2019

Welche Pille schluckst du?

„The Matrix 4“ ist unterwegs

Lesezeit: 2 min.

The Matrix“ revolutionierte 1999 das Action- und SF-Kino und für kurze Zeit waren die Wachowski Brothers die Könige der Zunft. Aber „Matrix Reloaded“ (2003), „Matrix Revolutions“ (2003), „Speed Racer“ (2008), „Cloud Atlas“ (2012), „Jupiter Ascending“ (2015) und die Netflix-Reihe „Sense8“ (2015-18) waren mehr oder weniger eine Serie von Misserfolgen. Zeitweilig war das Gespött groß, und es half auch nicht unbedingt, dass zwischendurch aus den Wachowski Brothers die Wachowski Sisters wurden. Dabei ist, das darf man ruhig mal festhalten, „Speed Racer“ ein ziemlich cooler Film und auch „Cloud Atlas“ alles andere als schlecht.

All das ist aber nun egal. Denn zumindest Lana Wachowski ist nun bei „The Matrix 4“ dabei, wie die Warner Bros. Picture Group jetzt verkündete. Auch dabei sind wieder Keanu Reeves als Neo und Carrie-Anne Moss als Trinity. In der Matrix wird halt niemand älter, das ist doch schön zu wissen.

Blöd nur, dass „Matrix Reloaded“ und „Matrix Revolutions“ zu Recht einen unfassbar schlechten Ruf haben. Aber die Beteiligten gehen wohl – ebenfalls zu Recht – davon aus, dass die Fans das ausblenden und die Hoffnung haben, dass es irgendwie gelingen wird, an den ersten Film anzuknüpfen. Und es dürfte auch helfen, dass Reeves mit der „John Wick“-Serie wieder obenauf ist.

Aleksander Hemon und David Mitchell schreiben das Drehbuch. Jep, der David Mitchell. Der britische Schriftsteller, der die Vorlage zu „Cloud Atlas“ schrieb und der einer der angesehensten Autoren (u.a. von „number9dream“, „Der dreizehnte Monat“, „Die tausend Herbste des Jacob de Zoet“, „Die Knochenuhren“) der Gegenwart ist.

Foto: The Matrix, Warner.

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