TV-Tipp - Donnerstag 29. August
„Es war noch einmal...“ - Der Vierteiler auf Arte
Vincent Dauda (Gaspard Ulliel) bekommt versehentlich eine Holzkiste geliefert, die sich als Zeitmaschine entpuppt. Damit kann er nun plötzlich ein paar Monate in die Vergangenheit reisen, was ihm womöglich die Chance gibt, die Beziehung mit Louise (Freya Mavor) zu retten, seiner großen Liebe. Blöderweise tauchen aber bald Profikiller aus Island auf, die die Kiste haben wollen. Und es hilft auch nicht, dass die Gegenwart nicht stehenbleibt, wenn Vincent sich in der Vergangenheit rumtreibt. Denn die Abwesenheiten fallen auch seinem Arbeitgeber auf. Ganz zu schweigen von seinem kleinen Sohn Stanley.
Guillaume Nicloux (Die Nonne, L’enlèvement de Michel Houellebecq) hat mit „Es war noch einmal…“ eine ungewöhnliche Miniserie gemacht, die zwar ein Kernthema der Science-Fiction aufgreift, aber eigentlich auf alles SFiger verzichtet. Trotzdem wird das Thema Zeitreise sehr schön und weit jenseits von Gimmicks verhandelt, als Gedankensspiel, das Konsequenzen von kleinen und größeren Lebensentscheidungen aufzeigt. Und ist damit näher von Jiro Taniguchis Comic-Meisterwerk „Vertraute Fremde“ als an „Zurück in die Zukunft“ und Co.
Arte zeigt alle vier Episoden der in Co-Produktion mit Netflix entstandenen Serie von „Es war noch einmal…“ am 29. August ab 21:00 Uhr. Die Folgen sind vom 22.8.2019 bis 27.09.2019 auch in der Mediathek des Senders abrufbar.
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