Im Walzertakt

Die schlechte Nachricht gleich zu Beginn: Noch immer existiert kein finaler VÖ-Termin für den Shooter der russischen Entwickler von Mundfish, aber es soll sich weiterhin zumindest um dieses Jahr handeln. Immerhin sickerten aber seit der Ankündigung (wir berichteten) 2018 einige weitere Details zu Atomic Heart durch, das neben wilden Schießereien mit verschiedenen Waffen und Gegenständen auch RPG- und Open World-Elemente mit einbringt und mit seiner bizarr-surrealen Version einer alternativen Sowjetunion aus dem Genreeinerlei heraussticht.

So implementiert die Macher nun auch telekinetische Fähigkeiten, wie sie Spieler etwa aus dem im letzten Sommer erschienenen Mystery-Shooter Control kennen (hier unser damaliger Test). Mittels dieser Fähigkeiten scheint es möglich, Gegenstände zu manipulieren und sie als Waffe gegen Feinde einzusetzen. Ebenfalls für zusätzliche Spannung soll ein Fahndungssystem sorgen. Damit ist gemeint, dass wir mit unserer Figur beim Streifzug durch ein von seltsamen Kreaturen und Robotern bevölkertes Forschungsgebiet inmitten Russlands die Wahl haben, ob wir leise oder bewusst offensiv vorgehen. Letzteres ruft dann eine verstärkte Überwachung von Gebieten hervor, wobei dann noch besser bewaffnete Einheiten sogar nach uns suchen sollen. Erst bei Beendigung des Alarms tritt wieder der Normalzustand ein. Ebenfalls enthalten ist ein Schnellreisesystem in Form eines gelartigen Tunnels, durch das man schwimmen und so schnell von einem Ort zum anderen gelangen kann.

Abseits dieser Feinheiten ist es aber vor allem der sehr spezielle Look und das höchst skurrile Setting, was uns auch im neuesten Teaser das Herz höherschlagen lässt. Auch wenn die in vielen Berichten gezogenen Vergleiche zur dystopischen Bioshock-Reihe vielleicht am Ende etwas zu bemüht sein könnten, hoffen wir inständig, tatsächlich in diesem Jahr Hand an die finalen Versionen für PS4, Xbox One und PC legen zu können.

Atomic Heart • Mundfish • Open World/Shooter • PS4/Xbox One/PC

Abb. © Mundfish