1. August 2020

„Barotrauma“: Auf zu weiteren Ufern

Das Update „New Frontiers“ krempelt das Spielgefühl der U-Boot-Simulation kräftig um

Lesezeit: 2 min.

Schon im letzten Jahr zeigten wir uns vom in vielerlei Hinsicht ungewöhnlichen Unterwasser-Abenteuer Barotrauma angetan (hier geht es zu unserer damaligen Meldung). Da wäre etwa der düstere 2D-Look, überraschend intensive Überlebenssituationen gegen schaurige Monster und das angenehm komplexe Boardmanagement unseres U-Boots mitsamt Besatzung auf unserer Reise durch die Tiefen eines Eismondes. Seit Juni 2019 schippert das Spiel als Early Access durch PC-Gefilde und heimste bislang viel Lob auch und gerade vonseiten der (Steam-)Community ein. Publisher Daedalic gab nun die Tage bekannt, dass sich Inhaber über ein kostenfreies und sehr umfangreiches Update freuen dürfen, das weit mehr bietet als nur Bugfixes oder kleinere Inhaltsverbesserungen. Vielmehr soll sich das aktuell für rund 25 Euro erhältliche Hauptspiel mit New Frontiers, das schon jetzt verfügbar ist, grundlegend wandeln und sich zunehmend zur finalen Version des Titels entwickeln.

Die größte Neuerung besteht in der Implementierung einer waschechten Kampagne inklusive NPCs sowie komplett begehbaren Außenposten zwischen den Missionen. Nach wie vor ist das Spiel aber sowohl vollständig im Singleplayer wie im Koop mit menschlichen Mitspielern bestreitbar. Alle Neuerungen und Verbesserungen listet Daedalic wie folgt auf:

Außenposten: Die Crew kann zum Start und Ende einer Mission verschiedene Außenposten erkunden. KI-Bewohner und zufällige Events hauchen den Orten Leben ein und bieten den Spielern Möglichkeiten für Handel, Aufstocken von Ausrüstung, Rekrutierung, Nebenaufgaben und mehr.

U-Boote: Die schwimmende Heimat der Mannschaft wird sich nun während der Reise weiterentwickeln. Spieler starten mit einem einfachen Boot, dessen Hülle, Maschinen und Waffensysteme sie während des Abenteuers individuell ausbauen können. Die verfügbaren Verbesserungen können auch auf gemoddete Schiffe angewendet werden, sodass die Community problemlos ihre eigenen Kreationen in der Kampagne nutzen kann.

Crewmitglieder: Die Mannschaft des U-Boots, das Herzstück des Spiels, wird nicht mehr zwischen den Kampagnen-Missionen zufallsgeneriert, wenn Bots verwendet werden. Jeder Kamerad ist ein wertvoller Teil der Mission, kann individuell trainiert werden und sollte nicht als Kanonenfutter enden. Zudem wurde die KI der Bots verbessert.

Ingame-Wirtschaft: Spieler können ab sofort Items verkaufen. Die Preise wurden angepasst und verschiedene Gegenstände sind an unterschiedlichen Orten im Spiel erhältlich.

Grafik: Die Entwickler haben einen großen Teil der Sprites im Spiel sowie die Kampagnen-Karte überarbeitet, um das Spiel visuell aufzuwerten.

Wer sich dies in Aktion ankucken will, kann das mit einem extra zu New Frontiers produzierten Trailer tun, den wir unten eingebettet haben. Insgesamt liefert das Update also zahlreiche weitere Gründe, sich auf die eigentümliche Simulationswelt von Barotrauma einzulassen.

Barotrauma • Fake Fish, Undertow Games • U-Boot-Simulation/Survival-Horror • PC

Abb. © Daedalic

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