8. November 2020

Tim Lebbons Roman „Eden“

Near-Future Bio-Horror vom Autor von „The Silence“

Lesezeit: 1 min.

Der Engländer Tim Lebbon (im Shop) schrieb bereits viele Franchise-Romane – teilweise sogar ganz klassische Romanadaptionen nach Kinofilmen – zu „Star Wars“, „Alien“, „30 Days of Night“, „Firefly“, „The Cabin in the Woods“, „Kong: Skull Island“ und „Hellboy“. Doch er verfasste auch schon allerhand unabhängige Bücher, darunter „The Silence“, das 2019 von John R. Leonetti für Netflix verfilmt wurde. Bei Cross Cult ist gerade Lebbons neuer Science-Fiction-Horror-Roman „Eden“ in der Übersetzung von Stephanie Pannen auf Deutsch erschienen.

„Eden“ setzt in einer nahen Zukunft ein, in der die Natur noch mehr und noch länger unter den Menschen zu leiden hatte. Allerdings gibt es nun auf der ganzen Welt mehrere jeweils ein paar hundert Quadratkilometer große Zonen, die paramilitärisch abgeriegelt sind und in denen die Natur einfach machen darf, was sie will – wachsen, wuchern, mutieren. Das lockt u. a. Extremsportler, Entdecker und Abenteurer wie Jenn und ihre Truppe an, die trotz Verbots und Überwachung in die Zonen eindringen. Jenn und ihre Crew wollen die Ersten sein, welche die Eden genannte Zone rennend und campierend durchqueren. Aber Jenn hat auch noch einen sehr persönlichen Grund, in die grüne Zone zu gehen, in der natürlich etwas Gefährliches lauert …

Das ergibt Science-Fiction-Horror für den Mainstream, der spürbar filmischen Gesetzen und Gepflogenheiten folgt.

Tim Lebbon: Eden Cross Cult, Ludwigsburg 2020 • 409 Seiten • Paperback: 15 Euro

Kommentare

Zum Verfassen von Kommentaren bitte Anmelden oder Registrieren.
Sie benötigen einen Webbrowser mit aktiviertem JavaScript um alle Features dieser Seite nutzen zu können.