Der neue Kazuo Ishiguro – ein Ausblick auf „Klara und die Sonne“

Seitdem der in Japan geborene Brite Kazuo Ishiguro den Nobelpreis für Literatur bekommen hat, wurde gespannt auf sein neues Werk gewartet. Dass Ishiguro nicht vor spekulativen Themen und Bildern zurückscheut, hat er bereits in „Alles, was wir geben mussten“ und zuletzt in „Der begrabene Riese“ gezeigt.

Jetzt steht die Veröffentlichung von „Klara und die Sonne“ (im Shop) kurz bevor. Am 15. März erscheint das Werk – und es ist ein Roman über ein Maschinenwesen geworden.

Der Roman

Klara ist eine künstliche Intelligenz, entwickelt, um Jugendlichen eine Gefährtin zu sein auf dem Weg ins Erwachsenwerden. Vom Schaufenster eines Spielzeuggeschäfts aus beobachtet sie genau, was draußen vor sich geht, studiert das Verhalten der Kundinnen und Kunden und hofft, bald von einem jungen Menschen als neue Freundin ausgewählt zu werden. Als sich ihr Wunsch endlich erfüllt und ein Mädchen sie mit nach Hause nimmt, muss sie jedoch bald feststellen, dass sie auf die Versprechen von Menschen nicht allzu viel geben sollte.

Die Veranstaltung

Wer Kazuo Ishiguro live erleben will, hat im Mai die Chance dazu: Bei einer vom Netzwerk der deutschen Literaturhäuser getragenen Online-Veranstaltung am 6. Mai 2021, 20:00 Uhr, liest Ishiguro aus „Klara und die Sonne“. Ein Stream-Ticket kostet 5 Euro zzg. 1,95 ReserviX-Servicegebühr; weitere Infos zur Anmeldung finden Sie hier auf der Blessing-Veranstaltungsseite.

Kazuo Ishiguro: Klara und die Sonne · Aus dem Englischen von Barbara Schaden · Karl Blessing Verlag · 352 Seiten · Auch als Hardcover und als Hörbuch/Audio-Download erhältlich · E-Book: € 18,99 (im Shop)

 

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