Ein Xingyun Award für „Central Station“ in China
Lavie Tidhars Roman bei den chinesischen Nebula Awards ausgezeichnet
In jüngerer Vergangenheit machte der in Israel geborene, inzwischen in London lebende Science-Fiction-Autor Lavie Tidhar (im Shop) u. a. mit pfiffigen Neubetrachtungen der englischen Legenden von König Artus, Merlin und Robin Hood sowie als Herausgeber einer internationalen SF-Anthologie von sich reden. Wer noch nie etwas von Mr. Tidhar gelesen hat, findet im Heyne-Programm mit dem Mosaik-Roman „Central Station“ über einen Weltraumbahnhof und die transhumanistische Gesellschaft der Zukunft einen guten Einstiegspunkt (Review, Review, Interview) in Tidhars Schaffen.
Der Roman, der aus diversen Erzählungen entstanden ist, die Tidhar in Anthologien und Magazinen veröffentlicht hat, kam 2016 im Original und auf Deutsch 2018 heraus. Nachdem „Central Station“ bereits für den Kurd Laßwitz Preis, den Locus Award sowie den Arthur C. Clarke Award nominiert war und überdies den John W. Campbell Memorial Award for Best Science Fiction Novel gewonnen hat, erhielt er nun auch noch den Xingyun, den chinesischen Nebula Award, für die beste ins chinesische übersetzte Science-Fiction. Tidhars Übersetzer Cen Yang hat den Preis entgegengenommen, Tidhar selbst freute sich auf Twitter und zeigte ein paar Fotos.
Lavie Tidhar: Central Station • Aus dem Englischen von Friedrich Mader • Heyne, München 2018 • 352 Seiten • E-Book: 8,99 Euro (im Shop)
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