Obama liest Weir und Ishiguro

Alle Jahre wieder präsentiert der Ex-US-Präsident Barack Obama seine Lesetipps für den Sommer – und gleich die passende Playlist dazu. Das hat sich zu einer liebgewonnenen Tradition entwickelt, auf die mit einiger Spannung gewartet wird, zumal gerade diese Liste das Zeug hat, Bestseller zu machen.

Immer wieder haben sich auch fantastische Stoffe auf dieser Sommerliste eingefunden, und auch in diesem Jahr sind mehrere dabei, nämlich der neue Roman von Nobelpreisträger Kazuo Ishiguro, „Klara und die Sonne“ (im Shop) und Andy Weirs neues Hard-SF-Space-Abenteuer „Der Astronaut“ (im Shop). Das ist schon ziemlich cool – und darüber freuen wir uns natürlich ganz besonders –, aber längst noch nicht alles. Denn auch Benjamín Labatuts „Das blinde Licht: Irrfahrten der Wissenschaft“, Rumaan Alams „Inmitten der Nacht“ und David Diops „Nachts ist unser Blut schwarz“ sind für Leserinnen und Leser dieser Seite von einigem Interesse, enthalten sie doch milde bis starke fantastische Elemente.

Scheint also so, als hätte Mr. Obama einen gewissen Hang zur Fantastik, wofür wir eine gewisses Verständnis aufbringen, oder?