David Gerrold gewinnt Heinlein Award

Seit 2003 wird von der Baltimore Science Fiction Society der Robert A. Heinlein Award für „herausragende Werke, die die Erforschung des Weltraums durch den Menschen“ beflügeln, verliehen. Ermittelt werden die Preisträger von einer Jury aus SF-Autorinnen und Autoren, und in diesem Jahr heißt der Preisträger David Gerrold (im Shop).

Der 1944 in Chicago geborene Gerrold erhält den Preis für sein Lebenswerk, insbesondere aber auch für seine Jugendbücher und Star-Trek-Beiträge, die viele Menschen inspiriert haben. Nach der legendären „Star Trek“-Folge „Kennen Sie Tribbles?“, die für den Hugo Award nominiert wurde, begann Gerrold eine erfolgreiche Karriere als Autor. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die gemeinsam mit Larry Niven verfasste SF-Humoreske „Die fliegenden Zauberer“ (im Shop) sowie „Ich bin Harlie“ (im Shop) und „Zeitmaschinen gehen anders“ (im Shop). In den 1980ern begann er den bis heute nicht abgeschlossenen Chtorr-Zyklus.

Für seine autobiografische Erzählung „The Martian Child“ (1994), in der er von der Adoption seines Sohns erzählt, gewann er den Hugo und Nebula Award. Sie wurde 2007 mit John Cusack, Amanda Peet und Joan Cusack verfilmt (dt. Titel „Mein Kind vom Mars“).

Der Preis wird am 27. Mai 2022 im Renaissance Harborplace Hotel in Baltimore bei der Eröffnungszeremonie des Balticon 56 überreicht – falls die Covid-Lage es erlaubt.

Abb.: YouTube

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