23. Dezember 2015 1 Likes

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William Gibson arbeitet am Videogame „MEG 9: Lost Echoes“

Lesezeit: 1 min.

William Gibson (im Shop) hat mit „Neuromancer“ (1984) einen der einflussreichsten Science-Fiction-Romane aller Zeiten verfasst. Ein Buch, das weit über das Genre hinaus bekannt wurde, und dessen zentrales Element – der Cyberspace – unsere Vorstellung einer vernetzten Welt prägte.

Jetzt hat der Autor, der nach langer Pause 2014 mit „The Peripheral“ mal wieder einen SF-Roman verfasste, gemeinsam dem der kanadischen Videogame-Bude Skunkwerks Kinetic das Spiel „MEG 9: Lost Echoes“ entwickelt, das Ende 2016 auf den Markt kommen soll.

Der Spieler ist ein Soldat, der per Fernsteuerung einen schweren Panzer (the „Rig“) auf einer fernen Welt steuert, um herauszufinden warum die Künstliche Intelligenz einer dort stationierten Forschungsbasis einen Notruf abgesendet hat. Aber wie das in solchen Spielen eben so ist: der kleine Panzer bekommt es mit einer Übermacht von monströsen technischen Kreaturen zu tun, die all seine Feuerkraft herausfordern.

Abgesehen davon, dass 1988 eine legendäre Videogame-Adaption von „Neuromancer“ für C64, Amiga und Apple II erschien, hatte Gibson bisher mit der Gaming-Welt nichts zu tun. Im Gespräch mit Paste hat Craig Martin von Skunkwerk eine verblüffend einfache Erklärung dafür, was Gibson dazu bewegt hat, einzusteigen: „Wir kennen Bill seit Jahren. Wir leben in derselben Gegend. Er hat immer gern neue kreative Wege ausprobiert und nun gestaltet er mit uns zusammen diese Welt und ihre Charaktere. Er hat auch die Hintergrundgeschichte geschrieben und hilft uns wo er nur kann.“

Der Trailer zeigt einige frühe Spielszenen („Pre-Alpha playthroughs“), die nur einen ersten, unfertigen Eindruck von dem Spiel geben.

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