21. Mai 2016 2 Likes

Heute die Welt ...

Ein Sachbuch über Rechtsextremismus in der SF

Lesezeit: 1 min.

Als Band 54 der Reihe „AndroSF“ präsentieren die Herausgeber Hermann Ritter, Johannes Rüster, Dierk Spreen und Michael Haitel das Sachbuch „Heute die Welt – morgen das ganze Universum“. In ihren Beiträgen setzen sich die beteiligten Autoren kritisch mit der Strömung rechtsextremistischer Science-Fiction auf dem deutschen Markt und innerhalb der Popkultur auseinander. Die Amazon-Adaption von Philip K. Dicks „The Man in the High Castle“ dürfte dabei allerdings wohl nicht den Anlass zu diesem Buch gegeben haben, sondern eher die alltäglichen Nachrichten. Nicht umsonst kündigt der Verlag den Band auf seiner Website als „Buch zur Lage“ an. Der Vorschautext des sekundärliterarischen Werks gibt das Ziel von „Heute die Welt – morgen das ganze Universum“ jedenfalls recht klar vor:

Ob affirmative faschistoide Allmachtsfantasie, weltanschaulich taubstumme Naziästhetik im Actionfilm oder geschliffene Satire – die Verarbeitung von totalitär-nationalsozialistischen Versatzstücken in der Popkultur bedarf dringend der Decodierung, damit der Umgang mit der Zeitgeschichte differenziert erfolgt.“

Das Buch erscheint im Mai als E-Book und als Paperback.

Hermann Ritter, Johannes Rüster, Dierk Spreen & Michael Haitel (Hrsg.): Heute die Welt – morgen das ganze Universum • p.machinery, Murnau 2016  • 216 Seiten • Paperback: 11,90

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