22. September 2016 2 Likes

Naturbursche

„Dust“ von Mike Grier

Lesezeit: 1 min.

Von einem echten Kurzfilm kann man bei Mike Griers „Dust“ kaum noch sprechen, schrammt er doch nur knapp an der halben Stunde vorbei. Und mit einer Fan-Produktion oder Avantgarde hat der Film auch nichts tun. „Dust“ ist ein kurzer Spielfilm, in dem Mashasi Odate (Last Samurai, Letters from Iwo Jima) den „Tracker“ Irezumi spielt, der quasi in einer post-postapokalyptischen Welt lebt. Die Zivilisation, wie wir sie kennen, scheint in düsterer Vorzeit verschollen. Die von hohen Mauern umgebene Stadt Kabe wird von einem rätselhaften Staub bedroht, und Irezumi wird engagiert, dem Problem auf den Grund zu gehen. Er ist ein Tracker, einer der letzten Menschen, die noch eine Verbindung zur Natur haben.

Griers Worldbuilding ist schlicht atemberaubend, die Atmosphäre bestechend inszeniert. Man hat in Japan gedreht und anschließend bei einer Kickstarter-Kampagne 100.000 $ für die Post-Produktion eingesammelt. Und man sieht jeden Cent. Die halbe Stunde sollte man sich gönnen…

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