Gigantischer Briefwechsel
Briefe, Gedichte und Essays von James Tiptree Jr.
Die Werkausgabe des Schaffens von Alice Bradley Sheldon alias James Tiptree Jr. (1915–1987) im Wiener Septime Verlag gehört sicher zu den wichtigsten Science-Fiction-Projekten im deutschsprachigen Raum der letzten Jahre. Nachdem inzwischen alle Kurzgeschichten in sieben hübschen Bänden erschienen sind, vor ein paar Monaten der erste von zwei Romanen dazu kam und seit einiger Zeit auch die Biografie der Amerikanerin vorliegt, die sich schriftstellerisch lange als Mann ausgab, folgt nun „Wie man die Unendlichkeit in den Griff bekommt“, ein Band mit Briefen, Gedichten und Essays.
Julie Phillips – Tiptrees Biografin – und Jeffrey D. Smith – langjähriges Mitglied des Tiptree Motherboards hinter dem Fond zum James Tiptree Jr. Award – haben diese Sammlung mit Non-Fiction-Texten der Autorin zusammengestellt, die aus drei Teilen besteht: Briefe aus Yucatán und anderen Orten der Seele, der Lyrik von James Tiptree Jr., und dem Briefwechsel zwischen den Science-Fiction-Gigantinnen James Tiptree Jr. und Ursula K. Le Guin (im Shop).
Hier findet sich eine Leseprobe zum Buch.
James Tiptree Jr.: Wie man die Unendlichkeit in den Griff bekommt • Septime, Wien 2016 • 456 Seiten • Hardcover: 24,90 Euro
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