24. Juli 2016 1 Likes

Lesen Sie lang und in Frieden!

Die zehn besten Star-Trek-Romane, die man auch als Nicht-Trekkie lesen und genießen kann

Lesezeit: 5 min.

Star Trek ist sehr viel mehr als nur eine Fernsehserie, die vor fünfzig Jahren zum ersten Mal ausgestrahlt wurde. Neben fünf Folgeserien (2017 soll Nummer sechs ausgestrahlt werden) und mittlerweile dreizehn Kinofilmen (der jüngste trägt den Titel Star Trek: Beyond und ist derzeit in den deutschen Kinos zu sehen) wurden die Abenteuer der Captains Kirk, Picard, Janeway, Sisko und Archer und ihrer Crews auch in Comics und natürlich Romanen verarbeitet. Gefühlt gibt es so viele Star-Trek-Romane wie Sterne am Nachthimmel, deswegen habe ich diese kleine Orientierungshilfe für Sie zusammengestellt: die zehn besten Star-Trek-Romane, an denen auch Nicht-Trekkies ihre Freude haben werden. In diesem Sinne: LLAP!

 

10. Peter David: Imzadi 1 & 2 (im Shop)

Die beiden „Imzadi“-Romane von Peter David gelten nicht nur als DIE Romanze schlechthin im Star-Trek-Universum, sie erklären gleichzeitig auch die in der TV-Serie “Star Trek – The Next Generation” stets mal mehr, mal weniger unterschwellig präsente, aber insgesamt unerzählt gebliebene (Liebes-)Geschichte um Deanna Troi und Nummer Eins William Riker. Und die kann es locker mit allen großen SF-Romanzen dieser Welt aufnehmen!

 

9. Robert Sheckley: Das Spiel der Laertaner (im Shop

Robert Sheckley ist vor allem für den hintersinnigen Witz in seinen genialen Kurzgeschichten (im Shop) bekannt, und sein „Star Trek – Deep Space Nine“-Roman macht da keine Ausnahme. Wenn Dr. Bashir auf Deep Space Nine sich auf das abenteuerlichste Gesellschaftsspiel seines Lebens einlässt, sollten wir uns besser auf eine Geschichte einstellen, die sich nicht ganz ernst nimmt – und uns beim Lesen einfach zurücklehnen und genießen!

 

8. Vonda N. McIntyre: Der Entropie-Effekt (im Shop)

In einem der allerersten Star-Trek-Romane überhaupt, der nicht direkt auf einer Folge der TV-Serie basierte, zieht Vonda N. McIntyre in „Der Entropie-Effekt“ alle Register der Kunst – und gab ganz nebenbei Mr. Sulu seinen Vornamen, der später Eingang ins Serien- und Filmuniversum fand. Die actiongeladene Zeitreise-Story um einen verrückten Wissenschaftler, der Captain Kirk tötet und Mr. Spock dadurch zwingt, in die Vergangenheit und damit in seinen beinahe sicheren Tod zu reisen, hat alles, was ein astreiner Weltraum-Thriller zu bieten haben muss. 

 

7. Diane Duane: Der Feind, mein Verbündeter (im Shop)

Die Romulaner waren lange das Stiefkind im Trek-Universum, aber vor allem Diane Duane änderte das in ihren Romanen: Sie gab ihnen eine glaubhafte Alien-Kultur, die mehr aus den Romulanern machte als nur die seltsamen Verwandten der Vulkanier, die irgendwie mit dem alten Rom zu tun haben. Vor allem „Der Feind, mein Verbündeter“, in der Captain Kirk von einer stolzen romulanischen Raumschiffkapitänin um Hilfe gebeten wird, gewährt neben der spannenden Story um einen Putsch auch Einblicke in diese fremde Kultur. Pflichtlektüre für jeden Nero-Fan!

 

6. D. Carey, D. W. Smith, K. K. Rusch, L.A. Graf und D. abHugh: Die Invasion-Tetralogie (im Shop)

Die „Invasion“-Miniserie ist zwar nicht das erste Crossover, aber eines der erfolgreichsten im gesamten Star-Trek-Universum und legte die Messlatte für kommende Romane ziemlich hoch. Konfrontiert mit dämonenartigen Aliens, die unsere Galaxis erobern wollen, müssen die Captains Kirk, Picard, Janeway und Sisko jeweils ihren Teil zum Sieg beitragen. Die vier Teile des Invasion-Zyklus sind wirklich genial miteinander verbunden - wer also nach einer Möglichkeit sucht, einigermaßen schnell die einzelnen Captains kennenzulernen, ist hier genau richtig. 

 

5. John M. Ford: Der letzte Schachzug (im Shop)

Wer „Klingone“ sagt, denkt automatisch an die Romane von John M. Ford, denn er war es, der den Klingonen ihre Kultur und Philosophie gab. In diesem Roman benutzt Ford eine klingonische Version des Schachspiels, um sie ihre Sicht auf das Universum und ihren Platz darin erörtern zu lassen – worauf wiederum später in der weiteren Entwicklung der Klingonen im Star-Trek-Universum zurückgegriffen wurde. Die Gespräche zwischen dem kriegerischen Captain Krenn und seinem Gegenspieler, dem pazifistischen Föderationsbotschafter Tagore, verraten einem alles, was man schon immer über die Klingonen wissen wollte.  

 

4. Judith und Garfield Reeves-Stevens: Die erste Direktive (im Shop)

Das Ehepaar Reeves-Stevens kann auf eine lange Star-Trek-Karriere zurückblicken, und doch ist gleich ihr erster Roman einer ihrer besten: Einmal zu oft scheint Kirk die erste Direktive gebrochen zu haben, er wird aus der Sternenflotte ausgeschlossen, seine Mannschaft verstreut sich über die Galaxis – und hat nur einen Plan: Ihren Captain zu rehabilitieren. Dieses mehr als spannende Abenteuer macht vor allem eins: Richtig viel Spaß! Daneben wird DIE zentrale Richtlinie im Star-Trek-Universum und ihr Sinn und Zweck ausführlich beleuchtet.

 

3. V. McIntyre, M. W. Bonnano und D. Carey: Star Trek – Die Anfänge (im Shop)

Bevor J. J. Abrams uns eine neue Version der Anfänge auf der Enterprise gab, schrieben Vonda McIntyre, Margret W. Bonanno und Diane Carey ihre Fassung der ersten Abenteuer der noch jungen Besatzung auf. In dem Sammelband Star Trek - Die Anfänge sind diese drei Romane versammelt, die unter anderem zeigen, wie der blutjunge frischgebackene Captain Kirk mit seinem zugeknöpften Ersten Offizier Mr. Spock und dem sturen Chefarzt Dr. „Pille“ McCoy zurechtkommen muss.

 

2. John M. Ford: Was kostet dieser Planet? (im Shop)

Nachdem Ford den Klingonen einiges an Tiefe verliehen hatte, beschloss er, ihnen auch Humor mit auf den Weg durchs Universum mitzugeben, und machte mit einer Komödie weiter. „Was kostet dieser Planet?“ ist eines der witzigsten Star-Trek-Romane überhaupt, in dem sich die Föderation und das Klingonische Imperium um einen Dilithium-reichen Planeten streiten, dessen Bewohner jedoch eine ausgefeilte Strategie zur Veretidigung ihres Reichtums haben: sie konfrontieren ihre Verhandlungspartner mit einer absurd-komischen Situation nach der nächsten und sehen, wer hier zuletzt lacht …  

 

1. John De Lancie und Peter David: Ich, Q (im Shop)

Q gehört sicherlich zu den interessantesten Star-Trek-Figuren und sorgt immer wieder dafür, dass „Next Generation“-Captain Jean-Luc Picard in Schwierigkeiten kommt. Doch in diesem Roman, den Q-Darsteller John De Lancie zusammen mit Star-Trek-Veteran Peter David verfasste, ist es einmal andersherum: Seiner quasi-göttlichen Macht beraubt und Opfer einer Verschwörung im Q-Kontinuum, muss Q Picard um Hilfe bitten - kein leichter Gang für das Überwesen, das plötzlich auf eine so primitive Lebensform wie einen Menschen angewiesen ist …

Habe ich Ihren liebsten Star-Trek-Roman gar nicht erwähnt? Kein Wunder: Bei weit über 200 Star-Trek-Titeln in unserem Shop hat man wirklich die Qual der Wahl. Ich bin gespannt auf Ihre Kommentare!
In unserem Shop finden Sie übrigens noch viel, viel mehr Top-10-Listen – es muss ja nicht immer Weltraumoper sein … 

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