Das „Science-Fiction-Jahr 2018“ ist da!

Was war das für ein Jahr! Es begann mit dem Tod der SF-Legende Ursula Le Guin (im Shop), dicht gefolgt von dem ihrer Kollegin Kate Wilhlem (im Shop) und schließlich Gardner Dozois (im Shop), um nur ein paar zu nennen. Doch das Science-Fiction-Jahr hat auch positives hervorgebracht: die Romane von Naomi Alderman (im Shop), N. K. Jemisin und Nnedi Okorafor sind auf Deutsch erschienen und zeigen uns Welten abseits vom weißen und männlich geprägten Mainstream; SF aus nicht-westlichen Ländern wie China und Afrika trägt weiter zur Diversität des Genres bei; Autorinnen wie Margaret Atwood, Becky Chambers und Ann Leckie (im Shop) arbeiten sich durch gesellschaftskritische Themen.

Das alles bilden die Beiträge im Science-Fiction-Jahr 2018 ab: Gleich zwei davon widmen sich Ursula K. Le Guin: ein Nachruf auf die Grande Dame von Christian Hoffmann und ein Beitrag ihrer Übersetzerin Karen Nölle. Daneben führt uns Dominik Irtenkauf in die Welt der Science-Fiction aus Afrika, Usch Kiausch schreibt über das literarische Universum von Margaret Atwood, und Maria Galina gibt einen Überblick über die Geschichte des Genres in Russland vor und nach dem Mauerfall. Außerdem denkt Uwe Neuhold über spekulative Computersysteme der Zukunft nach, Karlheinz Steinmüller untersucht „Alien Animals“, außerirdische Tiere, und Lars Schmeink schreibt über das Posthumane in der zeitgenössischen SF. Und natürlich finden sich auch wieder zahlreiche Rezensionen zu Romanen, Sachbüchern, Comics, Filmen und Spielen, eine Übersicht über die wichtigsten Preise, Bibliografien, Interviews, Nachrufe und vieles mehr!

Michael Görden (Hg.): Das SCIENCE-FICTION-JAHR 2018 • Golkonda Verlag • Paperback • 602 Seiten • € 24,90