Ben Bova (1932–2020)
Der legendäre Hard-SF-Autor ist tot
Ben Bova, der am 8. November 1932 in Philadelphia, USA, geboren wurde, war ein äußerst produktiver und profilierter Autor und Herausgeber, der seit den späten 1960ern das Genre entscheidend geprägt hat. Er war einer der wenigen, die das Wort „Science“ in Science-Fiction ernst nahmen, was ihn zu einem der Hauptautoren der Hard-SF machte. Für seine Rolle als Herausgeber von Analog (ab 1972 in der Nachfolge von John W. Campbell) hat er sechs Mal den Hugo Award gewonnen.
Wesentlich in Bovas Werk war die Erforschung des Sonnensystem, der er etliche Romane widmete, darunter auch die umfangreiche „Grand Tour“- bzw. „Sonnensystem“-Serie, zu der u.a auch „Mars“ (im Shop), „Venus“ (im Shop), „Jupiter“ (im Shop), „Saturn“ (im Shop) sowie „Asteroidenkrieg“ (im Shop), „Asteroidenfeuer“ (im Shop) und „Asteroidensturm“ (im Shop) gehören. Es ist eine Aneinanderreihung von Einzelromanen, die zusammen ein großes Ganzes ergeben, eine abenteuerliche Future-History, wie es sie in der SF nicht viele gibt.
Sein vielleicht bekanntester Roman ist „Die Kolonie“ (1978; im Shop), ein dystopisches Meisterwerk, das in einer Reihe steht mit den berühmten Anti-Utopien von John Brunner. (Mehr über diesen Roman in der Review von Kai U. Jürgens.)
Am 29. November ist Bova nun im Alter von 88 Jahren in Florida gestorben.
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