Die Erforschung des Denkapparats
Matthias Eckoldts Sachbuch über die Geschichte der Hirnforschung
Der 1964 in Berlin geborene Matthias Eckoldt studierte Philosophie, Germanistik und Medientheorie. Er veröffentlichte bereits mehrere Romane und Fachbücher, darunter zuletzt „Die Intelligenz der Bienen“, das er zusammen mit dem Neurowissenschaftler Randolf Menzel verfasste. Außerdem schrieb Eckoldt schon zahlreiche Radiosendungen zu kulturphilosophischen und wissenschaftlichen Themen und erhielt u. a. den idw-Preis für Wissenschaftsjournalismus.
In seinem Gesprächsband „Kann das Gehirn das Gehirn verstehen?“ widmete sich Eckoldt, der auch als Schreibdozent an der FU Berlin arbeitet, schon einmal dem menschlichen Gehirn und der Hirnforschung. Das Thema vertieft er nun in seinem neuen Sachbuch „Eine kurze Geschichte von Gehirn und Geist“. Die Erkenntnisse, Theorien und Konzepte der Hirnforschung mussten im Lauf der Jahrhunderte und Jahrtausende immer wieder überworfen werden, wie Eckoldt in seinem Buch aufzeigt, das von der Steinzeit über das antike Griechenland bis ins Internetzeitalter mit seinen modernen Netzwerktheorien reicht. Genug Stoff also, in den man sich hineindenken kann …
Matthias Eckoldt: Eine kurze Geschichte von Gehirn und Geist • Pantheon, München 2016 • 256 Seiten • E-Book: 11,99 Euro
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