9. Juli 2018

Ein Blick ins Morgen

Hard-SF: Die neue „Twelve Tomorrows“-Anthologie mit Cixin Liu und anderen

Lesezeit: 1 min.

Seit 2011 erscheint in unregelmäßigen Abständen die beachtenswerte englischsprachige Science-Fiction-Anthologie „Twelve Tomorrows“, die eng mit dem Magazine „MIT Technology Review“ verbunden ist. In jeder Ausgabe treten bekannte SF-Autoren an, um aufgrund von aktuellen technologischen Errungenschaften, Entwicklungen und Aussichten fundierte Zukunftsvisionen zu ersinnen. „Twelve Tomorrows“ steht also ganz in der Tradition der faktenreichen, wissenschaftlichen Hard-SF von Isaac Asimov (im Shop), Arthur C. Clarke (im Shop) und Robert Heinlein (im Shop).

Die erste Runde erschien noch in Form eines recht dünnen Magazins mit Klebebindung, 2013 näherte man sich dann schon deutlich dem Buchformat an, 2014 und 2016 waren es dann richtige Paperbacks. Allerdings musste man sich bisher immer etwas anstrengen, um die Bände außerhalb der USA zu bekommen, einen Bekannten nerven oder stattliche Portokosten berappen. Das ändert sich dieses Jahr, da die neue „Twelve Tomorrows“-Anthologie erstmals in Zusammenarbeit mit dem Verlag MIT Press entstand und dank ISBN problemlos über den Buchhandel zu importieren und zu kriegen ist.

Gut so! Schließlich stammen die Storys, die der Wissenschafts-Journalist Wade Roush als Herausgeber zusammengetragen hat, diesmal von Cixin Liu (im Shop), Alastair Reynolds (im Shop), Paul McAuley (im Shop), Nnedi Okorafor, Elizabeth Bear, Ken Liu und anderen Genre-Größen. Mit dem Beitrag von Clifford V. Johnson ist zudem erstmals ein Comic enthalten, das obligatorische Portrait einer SF-Legende widmet sich indes Samuel R. Delany.

Wade Roush (Hrsg.): Twelve Tomorrows • MIT Press, Massachusetts 2018 • 276 Seiten • Paperback: $ 19,95 • Sprache: Englisch

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