Monddämmerung

Vor ein paar Jahren hat Rolf von der Reith, der als Lehrbeauftragter an der Universität Hamburg tätig ist und zudem als freier Autor und Journalist arbeitet, noch Jugendbuch-Bestseller-Autorin Cornelia Funke interviewt. Jetzt ist unter dem Titel „Monddämmerung“ von der Reiths Roman-Debüt erschienen, ein als Hardcover und E-Book erhältliches Jugendbuch für Science-Fiction-Leser ab 12 Jahren.

„Monddämmerung“ beginnt im Jahre 2039 und mit der sechzehnjährigen Tessa, die in einer Raumfähre zum Mond sitzt, wo ihr Vater Leo wohnt, der als Techniker auf der permanenten Mondbasis Mao-Gandhi II arbeitet. Tessa soll bei ihm einziehen. Auf dem Erdtrabanten lernt sie schließlich Tooley kennen, den Sänger ihrer liebsten Rock-Band. Dann verschwindet Leo, und Tessa entdeckt ein streng gehütetes Geheimnis auf der dunklen Seite des Mondes …

Rolf von der Reith konnte mit „Star Wars“ und „Star Trek“ laut eigener Aussage nie viel anfangen, wo es immer eine wichtige Mission zu geben scheint, die verhindert, dass echter Alltag in der Zukunft des Alls gezeigt wird (eine Verfilmung von „Monddämmerung“ mit George Clooney als Leo würde ihm trotzdem gefallen). Deshalb war ihm in seinem eigenen SF-Buch der Alltag im Weltraum immer wichtig. Auf Aliens hat von der Reith hingegen verzichtet, weil es in seinem Universum nur Dinge, Waffen und Kommunikationsmittel geben soll, die aus heutiger Sicht erklärbar und nachweisbar sind.

Hier gibt es eine Leseprobe zu „Monddämmerung“.

Rolf von der Reith: Monddämmerung • Thienemann, Stuttgart 2015  • 272 Seiten • 14,99