„Venomous Lumpsucker“ ausgezeichnet

Gewinner des diesjährigen Arthur C. Clarke Awards für den besten in Großbritannien erschienenen Science-Fiction-Roman ist Ned Beaumans Satire „Venomous Lumpsucker“ (dt. „Der gemeine Lumpfisch“, Liebeskind). Die Fachjury hatte diesmal Autorinnen und Autorinnen den Vorzug gegeben, die noch nie auf der Shortlist gelandet sind, weshalb keiner der „üblichen Verdächtigen“ dabei war und auch Erstlingswerke eine gute Chance hatten.

Beaumans Roman ist ein böser Kommentar zur rasanten Zerstörung unseres Planeten durch einen entfesselten Kapitalismus, in dem alles zu Geld gemacht wird, auch die Ausrottung von Arten.

Ebenfalls nominiert waren:

• The Red Scholar’s Wake, Aliette de Bodard (Gollancz)

• Plutoshine, Lucy Kissick (Gollancz) dt. „Projekt Pluto“, Heyne, Juli 2023, im Shop

• The Anomaly, Hervé Le Tellier, übersetzt von Adriana Hunter (Michael Joseph) dt. „Die Anomalie“, Rowohlt

• The Coral Bones, E.J. Swift (Unsung Stories)

• Metronome, Tom Watson (Bloomsbury)

Beauman bekommt für den Sieg einen Scheck über 2023 £ und eine kleine Trophäe für den Schrank. Herzlichen Glückwunsch!