William Gibson, Neuromancer und Matrix
Die Cyberpunk-Ikone über seinen Roman-Klassiker und den Matrix-Film
Das neuseeländische Nachrichtportal Newsroom.co.nz stellte Science-Fiction-Autor William Gibson (im Shop), den prägenden Wegbereiter und Meister des Cyberpunk-Genres, in einem Artikel über virtuelle Büros während des Lockdowns wie folgt vor: „Der Autor von ‚Neuromancer’, das zum ‚Matrix’-Film wurde.“
Der 1948 in den USA geborene, seit Langem im Kanada lebende Gibson bekam das mit, wunderte sich, teilte den Vorspann des Artikels aus Neuseeland und schrieb auf Twitter: „Fürs Protokoll, ich mochte Matrix sehr. Fühlte sich für mich mehr nach PKD [Red.: Philip K. Dick] an, allerdings in einem Neuromancer-Gewand, wie es sich irgendjemand vorstellte. Die anderen beiden Filme habe ich nie gesehen, da sie niemand mochte, den ich kannte.“
Inzwischen hat man in Neuseeland reagiert, nun heißt es im Vorspann des Artikels: „Der Autor von ‚Neuromancer’, das ein Einfluss auf den ‚Matrix’-Film war.“
Einige von William Gibsons Cyberpunk-Werken sind bei Heyne erhältlich; sein neuer Roman „Agency“, das Sequel zu „Peripherie“, erscheint am 19. September bei Klett-Cottas Tropen-Imprint auf Deutsch.
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