„The Last of Us“-Teaser

„Cyberpunk: Edgerunners“ hat gerade vorgemacht, wie man ein Videogame gut in eine Filmerzählung packt, nun versucht HBO es mit „The Last of Us“, einem der größten Games der 2010er Jahre. Das ist vielleicht auch schon ein bisschen der Haken an der Sache, denn von der Adaption des Rohrkrepierers „Cyberpunk 2077“ wurde wenig bis nichts erwartet, während „The Last of Us“ ein Fanfavorit ist – und zudem eh schon ziemlich wie ein Film daherkam.

Im Mittelpunkt der Story stehen der Erwachsene Texaner Joel (bei HBO nun Pedro Pascal) und die junge Ellie (Bella Ramsey), die gemeinsam durch ein postapokalyptisches Amerika ziehen. Die meisten Menschen starben an einer Infektion durch einen Pilz, der ihre Gehirne befiel und die Erkrankten in aggressive, zunehmend vom Pils überwucherte Gestalten verwandelte.

Selbstverständlich sind es auch andere überlebende Nichtinfizierte, die Joel und Ellie das Leben schwermachen, aber so kennt man das ja aus der Postapokalypse. Chaos pur, der Mensch ist des Menschen Wolf etc pp, wichtig ist vor allem die Herstellung von Waffen und das Auffinden von Medikamenten – jedenfalls im Game.

Joel hat nun eine wichtige Mission: er muss Ellie in ein Labor bringen, da sie offenbar immun gegen das Virus ist. Ihr Blut könnte die Rettung für die Menschheit sein.

Die Pilotepisode wurde vom Russen Kantemir Balagov inszeniert, der zuvor mit den Arthouse-Filmen „Tesnota“ (2017) und „Bohnenstange“ (2019) aufgefallen und mehrfach ausgezeichnet worden war.