„Marvel Zombies“ bei Disney+
Die Superhelden haben Lust auf Menschenfleisch
Mitte 2005 brach bei Marvel die Zombiekalypse aus. Die Leser entdeckten eine Alternativwelt, in der sämtliche Superhelden zombifiziert waren, aber trotz massiver körperlicher „Schäden“ weiterhin über ihre bekannten Persönlich- und Fähigkeiten verfügten. Ursprünglich erdacht von Mark Millar („Kick-Ass“), war es Robert Kirkman, der den Stein so richtig ins Rollen brachte. Der hatte ein paar Jahre zuvor mit „The Walking Dead“ eine ziemlich erfolgreiche Zombie-Comicserie gestartet, die wiederum ein paar Jahre nach „Marvel Zombies“ ins Fernsehen kam und bis heute in diversen Ablegern zu sehen ist.
„Marvel Zombies“ geriet zu einem Phänomen, das Marvel einige Jahre fledderte, bis wirklich jede Idee ausgereizt war, die man rund um dieses Thema stricken konnte. Aber da die Helden ja nicht totzukriegen sind, werden sie auch bestimmt immer wieder mal ihre stinkenden fauligen Häupter erheben.
Zunächst aber gibt es „Marvel Zombies“ ab dem 24. September bei Disney+ als 4-teilige Animationsserie, was an sich kein Ding wäre, aber Marvel wagt sich damit erstmls aufs Terrain von Trickserien für Erwachsene. Was hier nicht heißt, dass der Stoff erwachsen ist, sondern blutig. Da kann man sich auch gleich im Trailer ein Bild von machen, in dem die Köpfe prächtig fliegen – und das Blut natürlich bis zur Decke spritzt.
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