Neill Blomkamps „Demonic“ - 1. Trailer
Eine Kreuzung aus SF und Horror
Neill Blomkamp macht leider viel zu wenig Filme. Immer wieder rennt der südafrikanische Autor und Regisseur in der „Development Hell“ gegen Wände, weshalb bis heute nur drei Langfilme von ihm erschienen sind: „District 9“ (2009), „Elysium“ (2013) und „Chappie“ (2015).
Seit „Chappie“ hat er viele Kurzfilme gedreht, aber jetzt kommt endlich „Demonic“ – und den hat Blomkamp während der Pandemie „heimlich“ gedreht (was immer das heißen mag). Darin geht es um eine junge Frau (Carly Pope), die in einem Institut namens Therapol ihre Mutter besucht, die vor kurzem einen Amoklauf veranstaltet hat und seitdem in einer Art Koma liegt. Die Ärzte/Mad Scientists eröffnen ihr, dass sie eine virtuelle Simulation entwickelt haben, mit der Carly ihnen helfen könnte, die Hintergründe des Amoklaufs zu erforschen.
Der erste Trailer macht glasklar, dass das keine gute Idee ist, denn Carlys Mama hatte bei ihrer Tat offenbar reichlich dämonische Motivation erhalten. Und nun hat es der Dämon auch auf sie abgesehen – oder so ähnlich. Eine Kreuzung aus SF und Horror also, günstig realisiert, aber bereits im Trailer offenkundig effektiv.
In den USA erhält „Demonic“ am 20. August einen kleinen Kinostart und wird gleichzeitig auch digital erscheinen. Einen deutschen Termin gibt es noch nicht.
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