„Star Wars: Visions“ - Nippons Macht

Im Zuge der Anime Expo Lite wurden erstmals Bilder aus der neuen Reihe „Star Wars: Visions“ gezeigt, die ab dem 22. September auf Disney+ zu sehen sein wird. Das ist eine Anthologiereihe à la „Love Death + Robots“ (Netflix), für die sieben japanische Anime-Studios zusammen neun Kurzfilme angefertigt haben, die im Star-Wars-Kosmos angesiedelt sind.

Die Episoden sind „The Duel“ (Kamikaze Douga), „Lop and Ochō“ (Geno Studios), „Tattoine Rhapsody“ (Studio Colorido), „The Twins“ und „The Elder“ (Trigger), „The Village Bride“ (Kinema Citrus), „Akakiri“ und „T0-B1“ (Science Saru) sowie „The Ninth Jedi“ (Production IG).

Die stilistische Bandbreite ist dabei – soweit man das anhand der kurzen Ausschnitte und des Skizzenmaterials beurteilen kann – recht breit, was wirklich Lust auf die Sache macht. Von einer „Astro Boy“-Hommage bis Kemonomimi-Einflüssen ist wirklich alles dabei, was Manga bzw. Anime so ausmacht. Und da schon George Lucas seinerzeit Akira Kurosawa („Die sieben Samurai“) als eine der vielen Inspirationsquellen für „Star Wars“ genannt hat, schließt sich im Land der aufgehenden Sonne quasi ein Kreis.