26. November 2020

Trailer: „Little Fish“

Das große Vergessen überkommt die Menschheit

Lesezeit: 1 min.

Eine neue Krankheit grassiert auf Erden, die den Betroffenen binnen kürzester Zeit Erinnerungen raubt, eine Art Alzheimer auf Speed. Die Folgen der plötzlichen Gedächtnislücken sind denkbar krass. Denn was macht ein Pilot, der aus heiterem Himmel nicht mehr weiß, was die bunten Schalter und Knöpfe vor ihm bedeuten? Abstürzen.

So ungefähr muss man sich das Katastrophenszenario in „Little Fish“ vorstellen, einem Film von Chad Hartigan. Aber Hartigan beschäftigt sich dann doch lieber vor allem mit dem, wie sich das Desaster auf ganz normale Menschen auswirkt, denn im Mittelpunkt steht ein junges Pärchen, das von Olivia Cooke (Ich und Earl und das Mädchen, Ready Player One) und Jack O’Connell (Godless, Trial By Fire) gespielt wird. Die beiden sind schwer verliebt – aber wie lange noch? Denn was ist, wenn all die Momente, die ihr gemeinsames Glück ausmachen, allmählich verschwinden?

Das darf man sich dann wie eine Mischung aus „Perfect Sense“ und „Still Alice“ vorstellen, allerdings wohl zugänglicher, romantischer und sehr nah am Wasser gebaut. Allerdings – das muss man zugeben – funktioniert dies schon im Trailer prächtig, man hat sofort einen Kloß im Hals. Wer also gerade kein Taschentuch zur Hand hat, sollte vielleicht Abstand nehmen.

In den USA startet „Little Fish“ am 5. Februar 2021 in einigen wenigen Kinos und als VOD. Hier wird sich sicher auch bald jemand finden, der dem Film eine Plattform beschert.

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