29. Oktober 2019

Von Tatooine nach Netflix

Benioff und Weiss ziehen weiter

Lesezeit: 1 min.

Man hatte einen Riesenwirbel darum gemacht, dass die „Game of Thrones“-Showrunner David Benioff und D.B. Weiss nach „Game of Thrones“ eine „Star Wars“-Trilogie produzieren sollten – jetzt ist die ganze Sache aber sachte im Rohr krepiert, denn die beiden Starproduzenten und Disney haben sich in schönster Eintracht getrennt.

Benioff und Weiss führen vor allem ins Feld, dass ihr hochdotierter Netflix-Deal sie leider doch so viel Zeit kosten wird, dass leider kein Platz im Terminkalender für „Star Wars“ bleibt, während Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy sie mit warmen Worten verabschiedet und der Hoffnung Ausdruck verleiht, dass es vielleicht ja später mal klappt.

Nun, Disney hat natürlich schon eine ganze Menge mehr oder weniger hochkarätige Leute bei Anzeichen von Problemen in die Wüste von Tatooine geschickt (Colin Trevorrow, Chris Miller & Phil Lord, Josh Trank), daher sei die Spekulation erlaubt, dass möglicherweise die negativen Reaktionen auf die letzte Staffel von „Game of Thrones“ und die dünnhäutigen Kommentare von Benioff und Weiss auf diese negativen Stimmen Kennedys Begeisterung über den Deal getrübt haben. Möglicherweise war auch Netflix nicht sehr angetan. Möglicherweise haben Benioff und Weiss inzwischen auch eingesehen, dass „The Long Night“ jämmerliches Fernsehen war und dachten sich: Nee, das tun wir Star Wars nicht an.

Wir werden es vermutlich nie erfahren, aber es ist doch nett, dass wir nun in langen Winterabenden bei einem zünftigen Becher Met darüber quatschen dürfen.

Star Wars-Logo © Lucasfilm/Disney

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