26. Oktober 2022

Burial: „Streetlands“

Furioses Lofi-Ambient-Klangkunstwerk

Lesezeit: 1 min.

Was für eine freudige Überraschung: Vor wenigen Tagen ploppte doch plötzlich aus dem Nichts eine neue EP von Burial mit dem Namen „Streetlands“ auf. Da war die Spannung natürlich groß! Der Meister hatte ja nach einer kreativen Durststrecke erst im Januar dieses Jahr mit „Antidawn groß aufgetrumpft – wie würde es nun weitergehen?

Es darf attestiert werden: „Streetlands“ ist ein würdiger Nachfolger geworden. Erneut fehlen Beats, Burial führt die mit der Vorgänger-Veröffentlichung eingeschlagenen Richtung fort, wiederholt sich aber nicht, sondern wird noch ein bisschen wilder (unter anderem gibt’s auch kurze Einsprengsel von Mönchsgesängen) und einen Tick epischer. Letzteres manifestiert besonders im letzten der drei Tracks, „Exokind“, der mit verfremdeten Gesängen, blubbernder 303-Bassline und MÄCHTIGEN, teils leicht metallisch klingenden Analog-Synthesizer-Flächen klingt wie eine musikalische Interpretation des Begriffs „Science-Fiction“.

Das 34-minütige Klangkunstwerk kann man sich direkt beim Label in Gänze anhören und dort oder woanders käuflich erwerben (Digital/Vinyl).

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