3. Dezember 2020

Future & Lil Uzi Vert: Pluto x Baby Pluto

Gipfeltreffen der Trap-Megastars

Lesezeit: 2 min.

Da hatte aber jemand Nachholbedarf: Im März veröffentlichte Trap-Megastar Lil Uzi Vert nach zweijähriger Albenpause (für die älteren Leser: ca. 12 Jahre nach damaligen Maßstäben) das neue Album „Eternal Atake“, das Presse wie Fans überaus glücklich machte (ich war auch angetan). Bereits eine Woche später erschien die mittlerweile obligatorische Deluxe Edition mit Namen „Lil Uzi Vert vs. the World 2“, das gleichzeitig als Sequel zu seinem Mixtape „Lil Uzi Vert vs. the world“ von 2016 diente. Die Überraschung dabei: Die neue Veröffentlichung pumpte das Album um satte 14 (!) zusätzliche Tracks auf. Die noch größere Überraschung: Kaum Durchhänger. Trotz Megalänge erstaunlich runde Sache.


Pluto x Baby Pluto

Doch das war noch nicht alles: Schon lange wurde von einer Zusammenarbeit zwischen Vert und einem anderen Trap-Titanen, Future, gemunkelt, aber bis auf zwei Singles, „Patek“ und „Over Your Head“, kam nichts. Doch am 11. November wurde das Album „Pluto x Baby Pluto“ plötzlich angekündigt, zwei Tage später war es da und bereits vier Tage wurde freundlicherweise die erweiterte Fassung mit acht zusätzlichen Stücken hinterher geschoben.


Pluto x Baby Pluto Deluxe

Hat sich’s gelohnt? Aber klar, die beiden Trap-Aushängeschilder sind in energiegeladener Bestlaune und von poppigen Schunklern bis zu knallharten Bangern ist alles dabei, was das Herz glücklich macht (auf den Produzentenstühlen saßen die üblichen Verdächtigen wie Brandon Finessin, Zaytoven, London on da Track, Wheezy und mehr).

Und natürlich ist das Ganze wieder Sci-Fi-kompatibel, was man nicht anders erwartet von einem Rapper, der auf Twitter gerne von Reisen zu andere Planeten schwadroniert: Auch wenn die bisher veröffentlichten Videos zum Album eher gegenwärtigen Freuden frönen (Villa, Jacht, schöne Frauen, schöne Frauen und schöne Frauen …) wird der Space-Anstrich von „Eternal Atake“ beibehalten, was allein schon das Cover und der Titel des Albums (übrigens die Spitznamen der beiden, was auf den Song „Baby Pluto“ des Vorgänger-Albums zurückgeht) deutlich machen. Soundtechnisch befindet man sich phasenweise genauso im Weltall (schönes Beispiel: „Baby Sasuke“) und inhaltlich kamen mir beide eh schon oft vor wie Außerirdische.

Hier kann man sich die Deluxe Edition in voller Länge anhören!

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