2. März 2016

Geisterfahrer

Google-Car auf Autopilot schuld an Verkehrsunfall

Lesezeit: 1 min.

Einemillionenfünfhundertausend, oder 1.500.000 Kilometer hat Google in Form von Testfahrten für sein autonom agierendes Automobil bereits hinter sich gebracht. Und nach 17 kleineren Malheuren, in denen bisher jedoch nie das selbstfahrende Geisterauto die Schuld trug, war es am 14. Februar leider endlich so weit: Das Google-Car baute in Mountain View, Kalifornien, einen Unfall. 

Als der Wagen auf einer ganz normalen Stadtstraße die mittlere Spur verließ, um sich rechts einzuordnen, schwenkte das Steuerungssystem des Goggle-Cars das Vehikel zurück auf die mitllere Fahrbahn, um Sandsäcken auszuweichen, die um einen Abfluss herum drapiert waren. Allerdings kam im gleichen Moment ein Bus von hinten herangefahren, der mit der linken Seite des Wagens kollidierte. Verletzte gab es jedoch zum Glück keine.

„Diese Art von Missverständniss ereignet sich täglich zwischen menschlichen Autofahrern.“, so Google über den Vorfall. „Dieser Unfall ist ein klassisches Beispiel für die Normalität des Autofahrens, in der jeder versuchen muss, die Bewegungen der anderen Verkehrsteilnehmer vorherzusehen. In diesem Fall tragen wir sicherlich einen Teil der Verantwortung, denn hätte sich unser Wagen nicht zurückbewegt, so hätte es keine Kollision gegeben.“ Die Konsequenz die das Unternehmen nun für sein ambitioniertes Projekt aus dem Unfall zieht, ist eine Modifikation der Software, welche das Google-Car in seinen Fahrstil miteinbeziehen lassen soll, dass größere Vehikel eher weniger dazu tendieren auszweichen, als kleinere Verkehrsteilnehmer. Ob sich derartige Unfälle dadurch vermeiden lassen, wird sich erst noch zeigen müssen, aber hoffen soll man ja auf’s Beste!

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