„The Game Awards“ - And the award goes to …

Die wichtigsten Gewinner und ein Haufen Game-Reveals

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Alle Jahre wieder, kurz vor Weihnachten, gesellen sich der ehemalige Game-Journalist Geoff Keighley und wichtige Kollegen der Gamingbranche wie diverse Hollywoodstars und Sternchen zusammen und feiern Videospiele in Form der sogenannten „The Game Awards“-Show. Hier werden nicht nur, ganz im Stile der Oscar-Verleihung, über unzählige Stunden die größten Errungenschaften der Videospielindustrie des Jahres gefeiert, sondern auch ein Blick in die Zukunft geworfen und etliche kommende Hitgaranten vorgestellt.

„Hellblade II: Senua’s Saga“ machte mit grafisch beeindruckendem Gameplay den Anfang, an dem Ninja Theory nun seit einigen Jahren exklusiv für die Xbox und Microsoft arbeitet, und das die Spieler erneut wie seinerzeit der Erstling mit dem Leiden einer klinisch ausgereiften Psychose konfrontieren wird und zeitgleich die Geschichte der keltischen Kriegerin Senua erzählt. Und noch hollywoodreifer ging es weiter mit einem Studio, das bereits für cineastische Games wie kein zweites bekannt ist: Quantic Dream, Macher hinter „Detroit: Become Human“ arbeiten am ersten Star Wars-Game, das in der Hohen Republik angesiedelt sein wird, „Star Wars Eclipse“. Darüber hinaus zeigte sich ein erstes „Wonder Woman“-Game von DC und Monolith, den Machern hinter „Schatten von Mordor“, ohne Releasezeitraum. Und weil Hollywood nie stillhält – auch nicht bei den Game Awards – wurde ein erster Trailer zum kommenden „Sonic The Hedgehog 2“-Film enthüllt, mit den wiederkehrenden Stars wie Jim Carrey in der Rolle als Dr. Robotnik.

Aber vermutlich zu den größten Hollywood-geareteten Überraschungen zählten die Trailer-Enthüllungen zur kommenden „Halo“-TV-Serie und dem 4X-Strategie-Game, basierend auf den Werken Frank Herberts, „Dune Spice Wars“, über die wir bereits in gesonderten Meldungen aufmerksam gemacht haben. Und beim norwegischen Studio Funcom kann man sich neben fantastischem Gameplay auch auf gut erzählte Geschichten freuen.

Wenn wir schon beim Geschichtenerzählen sind: Die scheinbar eine Ewigkeit ersehnte Fortsetzung von Remedys Kulthit ist endlich enthüllt: „Alan Wake II“, das nun ein vollwertiges Survival-Horror-Game wird und 2023 für alle gängigen Nextgen-Plattformen erscheinen wird. Weiter im Survival-Horror zeigt sich auch das erste neue Game von Bokeh Game Studio von Keiichiro Toyama, der Schöpfer von „Silent Hill“, mit dem Titel „Slitterhead“. Ebenfalls im Survival-Genre zeigt sich auch „Nightingale“, welches alleine schon wegen der involvierten Köpfe dahinter auf jedermanns Liste stehen sollte, mit dem ehemaligen BioWare-Chef Arryn Flynn am Ruder. Und Hollywood und Survival fusionierend zeigt sich erstmals das lange angekündigte „The Lord of the Rings: Gollum – The Untold Story“ in einem Cinematic-Trailer.

Bei „Wonder Woman“ blieb es aber nicht als einzigem DC-Game des Abends, denn endlich enthüllte auch Rocksteady erstmalig Gameplay zu „Suicide Squad: Kill the Justice League“. Und mindestens ebenso brachial und böse zeigt sich „Warhammer 40K: Space Marine II“.

Im Stile von Quantic Dream, aber deutlich kleiner, dafür für viele vermutlich herzergreifender, wurde unerwarteterweise „Star Trek: Ressurgence“ enthüllt vom Dramatic Labs, das aus ehemaligen Telltale Games-Köpfen besteht und sich mindestens ebenso storyfokusiert geben wird.

Zu guter Letzt wurde nochmals das dank der Unreal Engine 5 Bahnen brechende Minigame „The Matrix Awakens“ vorgestellt und abschließend mit Hazelights „It Takes Two“ auch das Game of the Year gekrönt!

Hier eine Auswahl der Awards im Überblick:

• Bestes Indie-Game: Kena: Bridge of Spirits

• Bestes Action-Game: Returnal

• Beste Artdirection: Deathloop

• Bestes RPG: Tales of Arise

• Beste Musik: NieR Replicant ver.1.22474487139

• Bestes Multiplayer-Game: It Takes Two

• Best Mobile: Genshin Impact

• Beste Narrative: Marvel’s Guardians of the Galaxy

• Bestes Action-Adventure: Metroid Dread

• Bestes Ongoing Game: Final Fantasy XIV

• Beste Game Direction: Deathloop