„Mr. Prepper“: Be ready

Über das Phänomen der sogenannten Prepper, also zuweilen doch sehr schrulligen Menschen, die sich bis ins Kleinste auf die (oder zumindest eine) Apokalypse vorbereiten, mag man schmunzeln – für ein launiges Spiel bieten sie aber in jedem Fall eine solide Basis. Ziel des bereits seit Längerem herumgeisternden Mr. Prepper (u.a. mittels kostenlos spielbaren Prologs) ist es, uns mit unserem Avatar in Form einer 2,5D-Simulation mit den möglichen Konsequenzen einer Katastrophe auseinanderzusetzen.

Dafür ist es notwendig, den eigenen „Keller“ weiträumig unter dem Haus auszubauen und dazu beispielsweise neue Zimmer für Schlaf, Essen oder eben auch ein eigenes Tunnelsystem zu installieren. Auch das Handeln mit den Nachbarn spielt eine Rolle; ebenso wie ein geheimes Agieren unter dem Radar der Behörden. Die Ausstattung der Räume erlaubt sowohl eine eigene Auswahl des Designs, allerdings ist es dabei wichtig darauf zu achten, knappe Materialien und Ressourcen mittels Crafting sinnvoll einzusetzen. Richtig kurios wird es schließlich, wenn noch die eigene Raketenstartbahn hinzukommt – noch Fragen?

Die polnischen Entwickler von Rejected Games haben aber neben den Simulationsaspekten auch ein wenig Action eingebaut, ohne das Ganze aber in einen Shooter ausarten zu lassen. So müssen wir uns etwa mithilfe von Schusswaffen gegen Fledermäuse und noch wilderes Getier wie Wölfe in unserem unterirdischen Anwesen oder in freier Wildbahn zur Wehr setzen.

Ab heute ist Mr. Prepper für PC via Steam erhältlich, wobei konkrete Infos zu einem möglichen Release für Konsolen noch fehlen. Wer mal reinschnuppern will, kann sich auch jetzt noch die kostenlose Demo herunterladen und sich natürlich mittels des untenstehenden Trailers einen Eindruck verschaffen. Dass das Ganze trotz des generell ernsten Tones des Trailers mit leichtem Augenzwinkern zu betrachten ist, versteht sich dabei wohl von selbst.

Mr. Prepper • Rejected Games • Survival-Simulation • PC

Abb. © PlayWay S.A.