Die Zukunft kommt

„Zukunft ist gut für alle“ hieß es ebenso treffend wie nichtssagend einst in der Harald Schmidt-Show, und diesem – satirischen! – Motto scheint auch das Berliner Futurium zu folgen. Laut Selbstbeschreibung ein „Haus der Zukünfte“, bestehend aus einem Zukunftsmuseum, einem Zukunftslabor und einem Zukunftsforum dürften keine Fragen offenbleiben, oder?

Zumindest architektonisch beeindruckt der Neubau im Herzen des neuen Berlins zwischen Hauptbahnhof und Regierungsviertel schon mal, wie das Haus bespielt wird ist allerdings die interessantere Frage. Denn schon vor der Eröffnung wurde Kritik an einer möglicherweise zu großen Nähe zur deutschen Industrie laut, einem allzu kritiklosen Feiern von Technologien, die zwar einerseits dem Fortschritt dienen, aber andererseits auch weniger positive Folgen haben.

Ob der notwendige Spagat zwischen Begeisterung für technische Errungenschaften und kritischer Einordnung gelingt wird sich ab dem 5. September zeigen. Wir sind jedenfalls gespannt und werden berichten.

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