Klon-Agent 47 geht in Serie

Auf ein Drittes? Wenn es um Videospiel-Verfilmungen jeglicher Art geht, kann man an einer Hand die guten Umsetzungen zählen (der erste „Silent Hill“ kommt ins Gedächtnis), aber vor unglaublichen Tiefschlägen war selbst der hyperschnelle Agent 47 aus der „Hitman“-Reihe von Entwickler IO Interactive nicht gefeit. Nach zwei gescheiterten Kinoauflagen soll nun eine TV-Serie entwickelt werden.

Hinter der Idee stecken der US-Streamingdienst Hulu und „John Wick“-Autor Derek Kolstad. „Hitman“ folgt einem mysteriösen Assassinen mit dem Codenamen 47, der von seiner verworrenen Vergangenheit heimgesucht wird. Denn er ist ein künstlich geschaffener „Klon“, der 47. Versuch, die perfekte Waffe zu erschaffen. Die Spiele offerierten dem geneigten Zocker stets äußerste Vielfalt in der Lösung einer anzugehenden Attentatsmission, die freudiges Experimentieren oft gar belohnte. Und wenn man die Erfahrung bedenkt, die Autor Derek Kolstad bereits beim Schreiben von Attentätern hat, dann könnte dieser dritte Versuch womöglich endlich von Erfolg gekrönt sein.

Die erste Verfilmung von 2007 unter der Regie Xavier Gens nahm bei einem Budget von 24 Millionen Dollar satte 99 Millionen ein, wurde jedoch von Kritikern wie Fans sofort in die Betonstiefel gepackt und dem Meeresgrund überlassen. Die zweite Verfilmung von Aleksander Bach, unter dem Namen „Hitman: Agent 47“, spielte gerade mal 82 Millionen Dollar ein, bei einem erhöhten Budget von knapp 35 Millionen Dollar und wurde ebenso von Kritikern wie Fans zerrissen. Der Plan, daraus ein ganzes Franchise werden zu lassen, wurde danach fallen gelassen.

Noch gibt es kein Datum für die Veröffentlichung der neuen Serie.